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5.21 Gott, mein Versorger!

Inhaltsverzeichnis

Einleitung

Teil 1: Gott versorgt

1.1 Gottes Versorgung im Alten Testament

1.2 Gottes Versorgung im Neuen Testament

Teil 2: Umgang mit Finanzen in der Bibel

2.1 Finanzen im Altes Testament

2.2 Finanzen im Neuen Testament

Teil 3: Fleiß, Arbeit und Faulheit in der Bibel

3.1 Was sagt die Bibel zu Faulheit?

3.2 Was sagt die Bibel zu Fleiß?

3.3 Was sagt die Bibel zu Arbeit?

3.4 Was sagt die Bibel zu „bürgen”?

3.5 Was sagt die Bibel zu Geiz?

Teil 4: Andere Bereiche in denen Gott uns beschenkt

Teil 5: Segen und Fluch – wir haben die Wahl!

Teil 6: Was soll ich tun?

Teil 7: Zeugnisse

Teil 8: Literatur

Einleitung

Beim Lesen der nachfolgenden Bibelverse geht es darum, Gottes Sichtweise zum

Thema Finanzen besser kennen zu lernen. Viele Christen sehnen sich danach

Gottes Realität und Wahrheit auch im Bereich der Finanzen und im Bereich der

Versorgung zu erkennen. In dieser Ausarbeitung geht es schwerpunktmäßig darum

aufzuzeigen, welche Berichte es über Gottes materielle Versorgung in der Bibel gibt.

Daraus lässt sich Gottes Charakter als guter, versorgender Vater erkennen. In den

nachfolgenden Bibelversen werden auch die Voraussetzungen, um in den vollen

Segen seiner materiellen Versorgung zu kommen, deutlich.

Die biblischen Berichte lassen direkte Rückschlüsse auf unsere heutige persönliche

Situation zu.

Sie haben beim Lesen der folgenden Verse den größten Gewinn, wenn Sie jetzt den

Heiligen Geist in einem kurzen Gebet bitten, ihnen diese Verse lebendig zu machen.

Denn: Wort und Geist müssen zusammen kommen. Sonst besteht die Gefahr, dass

die aufgelisteten Verse nur eine Aneinanderreihung toter Buchstaben bleiben.

Die Bibel enthält auch im Bereich Finanzen Schätze, die es zu entdecken gilt.

Teil 1: Gott versorgt

1.1 Gottes Versorgung im Alten Testament

Einige einführende Bemerkungen:

Einer der hebräischen Namen Gottes im Alten Testament ist Jahwe Jireeh.

Er bedeutet: „Gottes Versorgung wird sichtbar sein“.

Gott ist der Schöpfer, der Lebensspender, der Versorger (“Alle meine Quellen sind in Dir!” Psalm 87,8).

Gott versorgt, sodass Leben erhalten bleiben kann. Er versorgt mit Wasser, Licht, der richtigen Temperatur (durch die exakt richtige Entfernung der Erde von der Sonne), Bodenschätzen, Wärme, Mineralien, Energie. Er ist der Ursprung des Lebens. Von ihm kommt das Leben für Menschen, Tiere und Pflanzen. Er ist derjenige, der Wachstum hervorbringt. Er hat die physikalischen Gesetze auf der Erde und im Universum geschaffen.

Unsere Aufgabe ist es, diese Ordnung pfleglich zu behandeln, künstliche Wachstumsbarrieren aus dem Weg zu räumen, sodass Wachstum geschehen kann.

Es gibt eine Vielzahl an Bibelstellen, die bezeugen, dass Gott der Versorger seiner

Kinder in der Vergangenheit war und es auch heute ist und es in der Zukunft sein

wird:

Am Anfang, vor dem Sündenfall, hat Gott alles geschaffen, damit die Menschen

überreich versorgt sind. Es war ein Zustand der Vollversorgung für Menschen und

Tiere:

1.Mose 2,

8 Und Gott der HERR pflanzte einen Garten in Eden gegen Morgen und setzte den

Menschen darein, den er gemacht hatte.

9 Und Gott der HERR ließ allerlei Bäume aus der Erde hervorsprossen, lieblich

anzusehen und gut zur Nahrung, und den Baum des Lebens mitten im Garten und

den Baum der Erkenntnis des Guten und Bösen.

Aber der Mensch entschied sich mit der Entscheidung zu sündigen zur

Unabhängigkeit von Gott. Damit kam der Fluch ins Leben der Menschen.

Dennoch versorgt Gott:

Als Abraham aus Ägypten auszog war er von Gott überreich materiell gesegnet

worden:

1.Mose 13:1:

Und Abram zog mit seinem Weib und mit allem, was er hatte, auch mit Lot, von

Ägypten hinauf in das südliche Kanaan.

2 Und Abram war sehr reich an Vieh, Silber und Gold.

Gott versorgt Abraham mit einem Opfertier, das er anstelle von Isaak opfern soll:

1.Mose 22,10ff

10 Und Abraham streckte seine Hand aus und fasste das Messer, seinen Sohn zu

schlachten.

11 Da rief ihm der Engel des HERRN vom Himmel und sprach: Abraham! Abraham!

Und er antwortete: Siehe, hier bin ich!

12 Er sprach: Lege deine Hand nicht an den Knaben und tue ihm nichts; denn nun

weiß ich, dass du Gott fürchtest und hast deinen einzigen Sohn nicht verschont um

meinetwillen!

13 Da erhob Abraham seine Augen und sah hinter sich einen Widder mit den

Hörnern in den Hecken verwickelt. Und Abraham ging hin und nahm den Widder und

opferte ihn zum Brandopfer an Stelle seines Sohnes.

14 Und Abraham nannte den Ort: Der HERR wird dafür sorgen! So dass man noch

heute sagt: Auf dem Berge wird der HERR dafür sorgen!

Gott segnet Isaak materiell:

1.Mose 26:

12 Und Isaak säte in dem Lande und erntete in demselben Jahr hundertfältig; denn

der HERR segnete ihn.

13 Und der Mann ward reich und immer reicher, bis er sehr reich war;

14 und er hatte Schaf und Rinderherden und eine große Dienerschaft. Darum

beneideten ihn die Philister.

2.Mose 1,

20 Dafür segnete Gott die Hebammen; das Volk aber vermehrte sich und nahm

gewaltig zu.

21 Und weil die Hebammen Gott fürchteten, so baute er ihnen Häuser.

Gott beschenkt das ausziehende Volk Israel:

2.Mose 3,

21 Und ich will diesem Volk Gunst verschaffen bei den Ägyptern, dass, wenn

ihr auszieht, ihr nicht leer ausziehen müsst;

22 sondern ein jedes Weib soll von ihrer Nachbarin und Hausgenossin silberne und

goldene Geschirre und Kleider fordern; die sollt ihr auf eure Söhne und Töchter legen

und Ägypten berauben.

Gott versorgt das Volk in der Wüste. Manchmal versorgt Er nur von einem Tag auf

den anderen – damit wir auf Ihn vertrauen lernen.

2.Mose 16,

4 Da sprach der HERR zu Mose: Siehe, ich will euch Brot vom Himmel regnen

lassen; dann soll das Volk hinausgehen und täglich sammeln, was es bedarf, damit

ich erfahre, ob es in meinem Gesetze wandeln wird oder nicht.

24 Und sie ließen es bis an den Morgen bleiben, wie Mose geboten hatte; da ward

es nicht stinkend und war auch kein Wurm darin.

Prinzip: Materieller Segen kommt von Gott, wenn seine Kinder gehorsam sind:

2.Mose 23:

25 Und ihr sollt dem HERRN, eurem Gott, dienen, so wird er dein Brot und dein

Wasser segnen; und ich will die Krankheit aus deiner Mitte tun.

Gott versorgt das Volk Israel mit Land:

3.Mose 25:

2 Rede mit den Kindern Israel und sprich zu ihnen: Wenn ihr in das Land kommt,

das ich euch geben werde, so soll das Land dem HERRN einen Sabbat feiern.

Gott versorgt mit dem nötigen Regen, wenn sie gehorsam sind:

3.Mose 26,

3 Werdet ihr nun in meinen Satzungen wandeln und meine Gebote befolgen und sie

tun,

4 so will ich euch Regen geben zu seiner Zeit, und das Land soll sein Gewächs

geben und die Bäume auf dem Felde ihre Früchte bringen.

Prinzip: Gott sorgt vor, sodass kein Mangel dort sein wird, wenn sie Seine Gebote

befolgen:

3.Mose 25,

4

20 Und wenn ihr sagen würdet: Was sollen wir im siebenten Jahre essen? Denn wir

säen nicht und sammeln auch keine Früchte ein!

21 so will ich im sechsten Jahr meinem Segen gebieten, dass es euch Früchte

für drei Jahre liefern soll;

Gottes Volk ist gesegnet und hatte 40 Jahre lang in der Wüste keinen Mangel:

5.Mose 2,

7 denn der HERR, dein Gott, hat dich in allen Werken deiner Hände gesegnet. Er

hat acht gehabt auf deine Reisen durch diese große Wüste; und der HERR, dein

Gott, ist diese vierzig Jahre bei dir gewesen, so dass dir nichts gemangelt hat.

5.Mose 8,

4 Deine Kleider sind nicht zerlumpt an dir, und deine Füße sind nicht geschwollen

diese vierzig Jahre lang.

Prinzip: Gott ist derjenige, der Kraft schenkt, um Reichtum zu erwerben:

5.Mose 8,

18 Sondern du sollst des HERRN, deines Gottes, gedenken; denn er ist es, der dir

Kraft gibt, solchen Reichtum zu erwerben; auf dass er seinen Bund

aufrechterhalte, den er deinen Vätern geschworen hat, wie es heute geschieht.

19 Wirst du aber des HERRN, deines Gottes, vergessen und anderen Göttern

nachfolgen und ihnen dienen und sie anbeten, so bezeuge ich heute über euch, dass

ihr gewiss umkommen werdet.

5.Mose 11,

13 Werdet ihr nun meinen Geboten fleißig gehorchen, die ich euch heute gebiete,

dass ihr den HERRN, euren Gott, liebet und ihm mit ganzem Herzen und mit ganzer

Seele dienet,

14 so will ich eurem Lande Regen geben zu seiner Zeit, Frühregen und Spätregen,

dass du dein Korn, deinen Most und dein Öl einsammeln kannst.

15 Und ich will deinem Vieh auf deinem Felde Gras geben, dass ihr esset und satt

werdet.

16 Hütet euch aber, dass sich euer Herz nicht überreden lasse, dass ihr abtretet und

anderen Göttern dienet und sie anbetet,

Prinzip: Gott segnet und hält seine Versprechen:

5.Mose 12,

20 Wenn aber der HERR, dein Gott, deine Landmarken erweitern wird, wie er dir

versprochen hat, ...

Das Erbe der Ungläubigen fällt dem Volk Gottes zu:

5.Mose 12,

29 Wenn der HERR, dein Gott, die Heiden vor dir her ausrottet, da, wo du

hinkommst sie zu beerben, und wenn du sie beerbt hast und in ihrem Lande

wohnst, ...

Gott versorgt mit Wohnraum:

5.Mose 13,

2 Wenn du hörst von irgendeiner deiner Städte, die der HERR, dein Gott, dir geben

wird, um darin zu wohnen, …

Prinzip: Gott beschenkt uns überreich und wir sollen großzügig mit Bedürftigen teilen:

5.Mose 15,

4 Es sollte zwar unter euch gar kein Armer sein; denn der HERR wird dich reichlich

segnen im Lande, das der HERR, dein Gott, dir zum Erbe geben wird, um es in

Besitz zu nehmen;

5 vorausgesetzt, dass du der Stimme des HERRN, deines Gottes, gehorchest und

beobachtest alle diese Gebote, die ich dir heute gebiete, und darnach tuest.

6 Denn der HERR, dein Gott, wird dich segnen, wie er dir verheißen hat. So wirst

du vielen Völkern leihen, du aber wirst nicht entlehnen; du wirst über viele Völker

herrschen, sie aber werden nicht herrschen über dich.

7 Wenn aber ein Armer bei dir ist, irgendeiner deiner Brüder in irgendeiner Stadt in

dem Land, das der HERR, dein Gott, dir geben wird, so sollst du dein Herz nicht

verhärten noch deine Hand vor deinem armen Bruder verschließen;

8 sondern du sollst ihm deine Hand auftun und ihm reichlich leihen, je nach dem er

Mangel hat.

5.Mose 8,

18 Sondern du sollst des HERRN, deines Gottes, gedenken; denn er ist es, der dir

Kraft gibt, solchen Reichtum zu erwerben; ...

Prinzip: Gott versorgt uns, weil Er uns liebt:

5.Mose 23,

5 Aber der HERR, dein Gott, wollte nicht auf Bileam hören; sondern der HERR, dein

Gott, verwandelte für dich den Fluch in Segen, weil der HERR, dein Gott, dich liebt.

5.Mose26,

11 und sollst fröhlich sein ob all dem Guten, das der HERR, dein Gott, dir und

deinem Hause gegeben hat, du und der Levit und der Fremdling, der bei dir ist.

Prinzip: Gott versorgt - mit Qualität:

5.Mose 27,

3 Und sobald du hinübergegangen bist, sollst du alle Worte dieses Gesetzes darauf

schreiben, damit du in das Land hineinkommest, das der HERR, dein Gott, dir

gibt, ein Land, das von Milch und Honig fließt, wie der HERR, der Gott deiner Väter,

dir verheißen hat.

Prinzip: Gott versorgt:

5.Mose 28,

4 Gesegnet wird sein die Frucht deines Leibes und die Frucht deines Landes, die

Frucht deines Viehes, der Wurf deiner Rinder und die Zucht deiner Schafe.

5 Gesegnet wird sein dein Korb und dein Backtrog.

Prinzip: Der Segen kommt von Gott:

5. Mose 28,

8 Der HERR wird dem Segen gebieten, dass er mit dir sei in deinen Scheunen und in

allem Geschäft deiner Hand, und er wird dich segnen in dem Lande, das dir der

HERR, dein Gott, gibt.

Prinzip: Gott versorgt reichlich:

5.Mose 28,

11 Und der HERR wird dir Überfluss geben an Gütern, an der Frucht deines Leibes,

an der Frucht deines Viehes und an der Frucht deines Ackers, auf dem Lande, von

dem der HERR deinen Vätern geschworen hat, dass er es dir gebe.

12 Der HERR wird dir den Himmel, seinen guten Schatz, auftun, dass er deinem

Lande Regen gebe zu seiner Zeit, und dass er alle Werke deiner Hände segne. Und

du wirst vielen Völkern leihen; du aber wirst nicht entlehnen.

13 Und der HERR wird dich zum Haupt machen und nicht zum Schwanz; und du

wirst nur zuoberst und nicht zuunterst sein, wenn du gehorchst den Geboten des

HERRN, deines Gottes, die ich dir heute gebiete, dass du sie beobachtest und tust,

14 und wenn du nicht abweichen wirst von all den Worten, die ich euch gebiete,

weder zur Rechten noch zur Linken, also dass du nicht anderen Göttern

nachwandelst, ihnen zu dienen.

Prinzip: Gottes Charakter ist es, mit Fülle zu versorgen:

5.Mose 30,

9 Und der HERR, dein Gott, wird dir Überfluss geben in allen Werken deiner

Hände, an der Frucht deines Leibes, an der Frucht deines Viehes, an der Frucht

deines Landes zu deinem Besten; denn der HERR wird sich über dich wiederum

freuen, zu deinem Besten, wie er sich über deine Väter gefreut hat,

10 wenn du der Stimme des HERRN, deines Gottes, gehorchest und seine Gebote

und seine Satzungen befolgest, die in diesem Gesetzbuch geschrieben stehen, wenn

du zu dem HERRN, deinem Gott, zurückkehrst von ganzem Herzen und von ganzer

Seele.

11 Denn dieses Gebot, das ich dir heute gebiete, ist dir nicht zu wunderbar und nicht

zu fern.

Josua 5,

12 Und das Manna hörte auf am folgenden Tage, da sie von der Frucht des Landes

aßen; und es gab für die Kinder Israel kein Manna mehr, sondern in jenem Jahre

aßen sie von den Früchten des Landes Kanaan.

Gott versorgt die Leviten mit 48 Städten. Es fehlte an nichts Gutem.

Josua 21,

41 Also betrug die Gesamtzahl der Städte der Leviten unter dem Erbteil der Kinder

Israel achtundvierzig, samt ihren Weideplätzen.

42 Es war aber mit diesen Städten so, dass eine jede ihre Weideplätze um sich her

hatte, eine wie die andere.

43 Also gab der HERR den Kindern Israel das ganze Land, von dem er geschworen

hatte, es ihren Vätern zu geben, und sie nahmen es ein und wohnten darin.

44 Und der HERR verschaffte ihnen Ruhe ringsum, ganz so, wie er ihren Vätern

geschworen hatte, und es bestand keiner ihrer Feinde vor ihnen, sondern der HERR

gab alle ihre Feinde in ihre Hand.

45 Es fehlte nichts an all dem Guten, das der HERR dem Hause Israel

versprochen hatte. Es kam alles.

1.Samuel 2,

7 Der HERR macht arm und macht reich; er erniedrigt, aber er erhöht auch.

8 Er erhebt den Geringen aus dem Staub und erhöht den Armen aus dem Kot, dass

er sie setze unter die Fürsten und sie den Thron der Ehren erben lasse; denn die

Grundfesten der Erde sind des HERRN, und er hat den Weltkreis darauf gestellt.

9 Er wird die Füße seiner Frommen behüten; aber die Gottlosen kommen um in der

Finsternis; denn nicht durch Kraft kommt der Mensch empor.

Gott versorgt das Heer Israels mit Wasser, als sie Durst haben und Ihn um Hilfe

bitten:

„Und Elisa sprach: So spricht der HERR: Machet im Tale Grube an Grube!

Denn also spricht der HERR: Ihr werdet keinen Wind noch Regen sehen; dennoch

soll dieses Tal voll Wasser werden, so dass ihr zu trinken habt,

auch euer kleines und großes Vieh. Und zwar ist das ein Geringes vor dem HERRN;

er wird auch die Moabiter in eure Hand geben ,...“ 2.Könige 3,16-18

1.Könige 17,

2 Und das Wort des HERRN erging an ihn also:

Gehe fort von hier und wende dich gegen Morgen und verbirg dich am Bache Krit,

der gegen den Jordan fließt! Und du sollst aus dem Bache trinken, und ich habe den

Raben geboten, dass sie dich daselbst versorgen. Da ging er hin und tat nach dem

Worte des HERRN; er ging und setzte sich an den Bach Krit, der gegen den Jordan

fließt. Und die Raben brachten ihm Brot und Fleisch am Morgen und am Abend, und

er trank aus dem Bache. Es begab sich aber nach einiger Zeit, dass der Bach

vertrocknete; denn es war kein Regen im Lande. Da erging das Wort des HERRN an

ihn also: Mache dich auf und gehe nach Zarpat, das bei Zidon liegt, und bleibe

daselbst; siehe, ich habe daselbst einer Witwe geboten, dass sie dich mit Nahrung

versorge!

2.Könige 3,

16 Und er sprach: So spricht der HERR: Machet im Tale Grube an Grube!

17 Denn also spricht der HERR: Ihr werdet keinen Wind noch Regen sehen; dennoch soll dieses Tal voll Wasser werden, so dass ihr zu trinken habt,

18 auch euer kleines und großes Vieh. Und zwar ist das ein Geringes vor dem

HERRN; er wird auch die Moabiter in eure Hand geben, …

2.Könige 4,1

SCH 2 Kings 4:1 Und eine Frau unter den Frauen der Prophetensöhne schrie zu

Elisa und sprach: Dein Knecht, mein Mann, ist gestorben; aber du weißt, dass er,

dein Knecht, den HERRN fürchtete. Nun kommt der Gläubiger und will sich meine

beiden Söhne zu Knechten nehmen!

2 Elisa sprach zu ihr: Was soll ich für dich tun? Sage mir, was hast du im Hause? Sie

sprach: Deine Magd hat nichts im Hause als einen Krug mit Öl!

3 Er sprach: Gehe hin und erbitte dir draußen Gefäße von allen deinen

Nachbarinnen, leere Gefäße, und derselben nicht wenige;

4 und gehe hinein und schließe die Tür hinter dir und deinen Söhnen zu und gieße in

alle diese Gefäße; und was voll ist, trage weg!

5 Sie ging von ihm und schloss die Tür hinter sich und ihren Söhnen zu; die brachten

ihr die Gefäße, und sie goss ein.

6 Und als die Gefäße voll waren, sprach sie zu ihrem Sohn: Reiche mir noch ein

Gefäß her! Er sprach zu ihr: Es ist kein Gefäß mehr hier! Da stockte das Öl.

7 Und sie ging hin und sagte es dem Manne Gottes. Er sprach: Gehe hin, verkaufe

das Öl und bezahle deine Schuld; du aber und deine Söhne möget von dem Übrigen

leben!

2.Könige 4,38

38 Elisa aber kam wieder nach Gilgal. Und es war eine Hungersnot im Lande. Und

die Prophetensöhne saßen vor ihm, und er sprach zu seinem Burschen: Setze den

großen Topf auf und koche ein Gemüse für die Prophetensöhne!

39 Da ging einer aufs Feld hinaus, um Kräuter zu suchen, und er fand wilde Gurken

und las davon sein Kleid voll wilder Gurken; und als er heimkam, zerschnitt er sie in

den Gemüsetopf; denn sie kannten sie nicht.

40 Als man es aber zum Essen vor die Männer ausschüttete und sie von dem

Gemüse aßen, schrien sie und sprachen: Der Tod ist im Topf, Mann Gottes! Und

sie konnten es nicht essen.

41 Er aber sprach: Gebt Mehl! Und er warf es in den Topf und sprach: Schütte es

aus für die Leute, dass sie essen! Da war nichts Böses mehr im Topf.

42 Aber ein Mann von Baal-Schalischa kam und brachte dem Manne Gottes

Erstlingsbrote, zwanzig Gerstenbrote und zerriebene Körner in seinem Sack. Er aber

sprach: Gib es dem Volk, dass sie essen!

43 Sein Diener sprach: Wie kann ich das hundert Männern vorsetzen? Er aber

sprach: Gib es dem Volk, dass sie essen! Denn also spricht der HERR: Man wird

essen, und es wird übrig bleiben!

44 Und er legte es ihnen vor, und sie aßen; und es blieb noch übrig, nach dem Worte

des HERRN.

2.Könige 6,

4 Er sprach: Ich will mitkommen! Und er ging mit ihnen. Als sie nun an den Jordan

kamen, schnitten sie Holz.

5 Und als einer einen Stamm fällte, fiel das Eisen ins Wasser. Da schrie er und

sprach: O weh, mein Herr! Dazu ist es entlehnt!

6 Aber der Mann Gottes sprach: Wohin ist es gefallen? Und als er ihm den Ort

zeigte, schnitt er ein Holz ab und warf es dort hinein. Da schwamm das Eisen empor.

7 Und er sprach: Hebe es auf! Da streckte er seine Hand aus und nahm es.

Gott versorgt die hungernden Israeliten in ihrer damaligen Hauptstadt Samaria mit

Lebensmitteln, indem Er den belagernden syrischen Soldaten den Eindruck

vermittelt, dass eine große Armee sie angreift:

2.Könige 7:

6 Denn der HERR hatte das Heer der Syrer ein Getöse von Wagen, auch ein

Getümmel von Pferden und ein Geschrei einer großen Heeresmacht hören lassen,

so dass sie untereinander sprachen: Siehe, der König von Israel hat die Könige der

Hetiter und die Könige der Ägypter wider uns gedungen, dass sie uns überfallen

sollen!

16 Da ging das Volk hinaus und plünderte das Lager der Syrer, so dass ein Maß

Semmelmehl einen Silberling galt und zwei Maß Gerste auch einen Silberling, nach

dem Worte des HERRN.

2.Könige 8:1 „Und Elisa redete mit dem Weibe, deren Sohn er lebendig gemacht

hatte, und sprach: Mache dich auf und gehe hin mit deinem Haushalt und halte dich

in der Fremde auf, wo du kannst! Denn der HERR hat eine Hungersnot

herbeigerufen. Und sie kommt auch in das Land, sieben Jahre lang.

2 Das Weib machte sich auf und tat, wie der Mann Gottes sagte, und zog hin mit

ihren Hausgenossen und hielt sich im Lande der Philister auf, sieben Jahre lang.

3 Als aber die sieben Jahre vorbei waren, kam das Weib wieder aus dem Lande der

Philister, und sie ging hin, um den König wegen ihres Hauses und wegen ihres

Ackers anzurufen.

4 Der König aber redete eben mit Gehasi, dem Knechte des Mannes Gottes, und

sprach: Erzähle mir doch alle die großen Taten, welche Elisa getan hat!

5 Während er aber dem Könige erzählte, wie jener einen Toten lebendig gemacht

hatte, siehe, da kam eben das Weib, deren Sohn er lebendig gemacht hatte, dazu

und rief den König an wegen ihres Hauses und wegen ihres Ackers. Da sprach

Gehasi: Mein Herr und König, hier ist das Weib, und dies ist ihr Sohn, den Elisa

lebendig gemacht hat!

6 Da fragte der König das Weib, und sie erzählte es ihm. Da gab ihr der König einen

Kämmerer und sprach: Verschaffe ihr alles wieder, was ihr gehört; dazu allen Ertrag

des Ackers seit der Zeit, da sie das Land verlassen hat, bis jetzt.“

1.Chronik 17,

9 Und ich habe meinem Volk Israel einen Ort bereitet und es eingepflanzt, dass es

daselbst wohnen und nicht mehr beunruhigt werden soll; und die Kinder der Bosheit

sollen es nicht mehr verderben wie zuvor und seit der Zeit, als ich Richter über mein

Volk verordnete,

10 sondern ich habe alle deine Feinde gedemütigt, und ich verkündige dir, dass der

HERR dir ein Haus bauen wird.

1.Chronik 29,14

Was bin ich? Was ist mein Volk, dass wir freiwillig so viel zu geben vermochten Von

dir ist alles gekommen, und von deiner Hand haben´s wir dir gegeben.

2.Chronik 16,

9 Denn die Augen des HERRN durchstreifen die ganze Erde, um sich mächtig zu

erzeigen an denen, die von ganzem Herzen ihm ergeben sind.

2.Chronik 31,10+11

Seitdem man angefangen hat, das Hebopfer in das Haus des HERRN zu bringen,

hat man gegessen und ist satt geworden und hat noch viel übrig gelassen; denn der

HERR hat sein Volk gesegnet; daher ist eine so große Menge übrig geblieben.

Da befahl Hiskia, dass man Vorratskammern herrichte im Hause des HERRN;

Gott versorgt mit Brot:

2.Chronika 32,

26 Da demütigte sich Hiskia wegen des Hochmutes seines Herzens, er und die

Bewohner von Jerusalem; und der Zorn des HERRN kam nicht über sie in den Tagen Hiskias.

27 Und Hiskia hatte sehr viel Reichtum und Ehre. Und er machte sich

Schatzkammern für Silber und Gold und Edelsteine und für Balsamöle und für

Schilde und für allerlei kostbare Geräte

28 und Vorratshäuser für den Ertrag an Getreide und Most und Öl und Ställe für

allerlei Vieh und Ställe für die Herden.

29 Und er legte sich Städte an und Besitz von Schafen und Rindern in Menge; denn

Gott gab ihm ein sehr großes Vermögen.

Ruth 6,

1 Da machte sie sich mit ihren beiden Schwiegertöchtern auf und kehrte zurück aus

dem Gefilde Moab; denn sie hatten daselbst vernommen, dass der HERR sein Volk

heimgesucht und ihm Brot gegeben habe.

Der Auszug des Volkes Israel aus Persien: Wie schon beim Auszug aus Ägypten

gingen sie nicht mit leeren Händen. Gott berührte das Herz des Kores:

Esra 1,

4 Und wer noch übrig ist an allen Orten, wo er als Fremdling weilt, dem sollen die

Leute seines Ortes helfen mit Silber und Gold und Fahrnis und Vieh nebst

freiwilligen Gaben für das Haus Gottes zu Jerusalem.

6 Und alle ihre Nachbarn stärkten ihnen die Hände mit silbernen und goldenen

Geräten, mit Fahrnis und Vieh und Kleinodien, außer dem, was sie freiwillig gaben.

7 Und der König Kores gab die Geräte des Hauses des HERRN heraus, die

Nebukadnezar aus Jerusalem genommen und in das Haus seines Gottes getan

hatte.

8 Kores, der König von Persien, gab sie heraus durch Mitredat, den Schatzmeister,

und zählte sie Sesbazzar, dem Fürsten von Juda, dar.

9 Und dies ist ihre Zahl: dreißig goldene Becken, tausend silberne Becken,

neunundzwanzig Schalen.

10 Dreißig goldene Becher, und der silbernen Becher von zweiter Gattung

vierhundertzehn, und tausend andere Geräte.

11 Aller Geräte, der goldenen und silbernen, waren 5400. Diese alle brachte

Sesbazzar hinauf mit denen, die aus der Gefangenschaft gen Jerusalem

hinaufzogen.

Aufbau des Tempels in Jerusalem mit Steuergeldern einer heidnischen Nation!

Gott bewegt das Herz des König Darius:

Esra 6,

8 Auch ist von mir befohlen worden, wie ihr diesen Ältesten Judas behilflich sein sollt,

damit sie dieses Haus Gottes bauen können: man soll aus des Königs Gütern von

den Steuern jenseits des Stromes diesen Leuten die Kosten genau erstatten und

ihnen kein Hindernis in den Weg legen.

9 Und wenn sie junge Stiere oder Widder oder Lämmer bedürfen zu Brandopfern für

den Gott des Himmels, oder Weizen, Salz, Wein und Öl nach Angabe der Priester zu

Jerusalem, so soll man ihnen täglich die Gebühr geben, ohne Verzug; ...

10 damit sie dem Gott des Himmels Opfer lieblichen Geruchs darbringen und für das

Leben des Königs und seiner Kinder beten.

Gott versorgt mit Baumaterial für den Tempel und die Stadtmauern - durch einen

heidnischen König:

Nehemia 2,

8 ...auch einen Brief an Asaph, den Forstmeister des Königs, dass er mir Holz gebe

für die Balken der Tore der Burg, die zum Hause Gottes gehört, und für die

Stadtmauer und für das Haus, darein ich ziehen soll. Und der König gab sie mir, dank der guten Hand meines Gottes über mir.

Nehemia 9,

21 Vierzig Jahre lang versorgtest du sie in der Wüste, dass ihnen nichts mangelte;

ihre Kleider veralteten nicht und ihre Füße schwollen nicht an.

25 Und sie eroberten feste Städte und ein fettes Land und nahmen Häuser in Besitz,

mit allerlei Gut gefüllt, ausgehauene Brunnen, Weinberge, Ölbäume und Obstbäume

in Menge; und sie aßen und wurden satt und fett und ließen sich’s wohl sein in deiner

großen Güte.

Gott versorgt das Volk, wenn es das Sabbatjahr hält: Im 6. Jahr ist die Ernte so gut,

dass das Getreide bis zur Ernte im 8. Jahr reicht.

Nehemia 10,

31 Und dass, wenn die Völker des Landes am Sabbattag Waren und allerlei Speisen

zum Verkauf brächten, wir sie ihnen am Sabbat und an heiligen Tagen nicht

abnehmen, und dass wir im siebenten Jahre auf die Bestellung der Felder und auf

jede Schuldforderung verzichten wollten.

Prinzip: Gott gehört alles:

Hiob 41,3:

Wer ist mir zuvorgekommen, dass ich es ihm vergelte? Unter dem ganzen Himmel ist

alles mein!

Hiob 41,12:

Und der HERR segnete das spätere Leben Hiobs mehr als sein früheres; er bekam

14000 Schafe, 6000 Kamele, 1000 Joch Rinder und 1000 Eselinnen.

Er bekam auch sieben Söhne und drei Töchter.

17 Und Hiob starb alt und lebenssatt.

Ps 23,5:

Du bereitest vor mir einen Tisch angesichts meiner Feinde; du salbest mein Haupt

mit Öl und schenkest mir voll ein!

Prinzip: Gott versorgt seine Kinder auch in Inflationszeiten:

Ps 33,19b:

...und sie in der Teuerung am Leben erhalte.

Ps 34,

3 Preiset mit mir den HERRN, und lasset uns miteinander seinen Namen erhöhen!

4 Da ich den HERRN suchte, antwortete er mir und errettete mich aus aller meiner

Furcht.

5 Die auf ihn blicken, werden strahlen, und ihr Angesicht wird nicht erröten.

6 Da dieser Elende rief, hörte der HERR und half ihm aus allen seinen Nöten.

7 Der Engel des HERRN lagert sich um die her, so ihn fürchten, und errettet sie.

8 Schmecket und sehet, wie freundlich der HERR ist; wohl dem, der auf ihn traut!

9 Fürchtet den HERRN, ihr seine Heiligen;

denn die ihn fürchten, haben keinen Mangel.

10 Junge Löwen leiden Not und Hunger;

aber die den HERRN suchen, müssen nichts Gutes entbehren.

11 Kommt her, ihr Kinder, hört mir zu; ich will euch die Furcht des HERRN lehren!

12 Wer hat Lust zum Leben und möchte gern gute Tage sehen?

Psalm 36,

8 Wie köstlich ist deine Güte, Gott, dass Menschenkinder unter dem Schatten deiner

Flügel Zuflucht haben!

9 Sie werden satt von den reichen Gütern deines Hauses, und du tränkst sie mit

Wonne wie mit einem Strom.

10 Denn bei dir ist die Quelle des Lebens, und in deinem Lichte sehen wir das Licht.

Ps 37,

3 Vertraue auf den HERRN und tue Gutes, wohne im Lande und übe Treue;

4 und habe deine Lust an dem HERRN, so wird er dir geben, was dein Herz begehrt!

5 Befiehl dem HERRN deinen Weg und vertraue auf ihn, so wird er handeln

6 und wird deine Gerechtigkeit an den Tag bringen, wie das Licht und dein Recht wie

den Mittag.

7 Halte still dem HERRN und warte auf ihn; erzürne dich nicht über den, welchem

sein Weg gelingt, über den Mann, der Ränke übt!

16 Das Wenige, das ein Gerechter hat, ist besser als der Überfluss vieler Gottlosen.

17 Denn die Arme der Gottlosen werden zerbrochen;

aber die Gerechten unterstützt der HERR.

18 Der HERR kennt die Tage der Frommen, und ihr Erbe wird ewiglich bestehen.

19 Sie sollen nicht zuschanden werden zur bösen Zeit, sondern genug haben auch

in den Tagen der Hungersnot;

22 Denn die vom HERRN Gesegneten werden das Land ererben, ...

25 Ich bin jung gewesen und alt geworden und habe nie den Gerechten verlassen

gesehen, oder seinen Samen (seine Kinder) um Brot betteln.

Psalm 40,

18 Bin ich auch elend und arm, für mich sorgt der Herr. Du bist meine Hilfe und mein

Erretter; mein Gott, verziehe nicht!

Psalm 44,

4 Denn nicht mit ihrem Schwert haben sie das Land gewonnen; und ihr Arm hat

ihnen nicht geholfen, sondern deine rechte Hand und dein Arm und das Licht deines

Angesichts; denn du hattest Wohlgefallen an ihnen.

Prinzip: Gott gehört alles:

Ps 50,12b:

...denn mein ist der Erdkreis und was ihn erfüllt.

Prinzip: Gott versorgt:

Ps 55,23:

Wirf dein Anliegen auf den HERRN, der wird dich versorgen und wird den

Gerechten nicht ewiglich in Unruhe lassen!

Ps 65,

9 Du suchst das Land heim und wässerst es und machst es sehr reich; Gottes

Brunnen hat Wassers die Fülle. Du bereitest ihr Korn, denn also bereitest du das

Land zu;

10 du tränkst seine Furchen, feuchtest seine Schollen; mit Regenschauern machst

du es weich und segnest sein Gewächs.

11 Du krönst das Jahr mit deinem Gut, und deine Fußstapfen triefen von Fett.

12 Es triefen die Oasen der Wüste, und mit Jubel gürten sich die Hügel.

13 Wie sich die Weiden mit Schafen kleiden, so bedecken sich die Täler mit Korn,

dass man jauchzt und singt.

Psalm 78,

19 Und sie redeten wider Gott und sprachen: «Kann Gott einen Tisch bereiten in der

Wüste?

20 Siehe, er hat den Felsen geschlagen, dass Wasser flossen und Bäche sich

ergossen. Kann er aber auch Brot geben? Wird er seinem Volke Fleisch

verschaffen?»

21 Darum, als der HERR das hörte, ward er entrüstet, und Feuer entbrannte wider

Jakob, ja, Zorn stieg auf über Israel,

22 weil sie Gott nicht glaubten und nicht auf seine Hilfe vertrauten.

23 Und er gebot den Wolken droben und öffnete die Türen des Himmels;

24 und er ließ Manna auf sie regnen zum Essen und gab ihnen Himmelskorn.

25 Der Mensch aß Engelsbrot; er sandte ihnen Speise genug.

26 Er erregte den Ostwind am Himmel und führte durch seine Kraft den Südwind

herbei,

27 ließ Fleisch auf sie regnen wie Staub und beschwingte Vögel wie Sand am Meer,

28 und ließ sie fallen mitten in ihr Lager, rings um ihre Wohnung her.

29 Da aßen sie und wurden allzu satt; was sie gewünscht hatten, gewährte er ihnen.

30 Sie hatten sich ihres Gelüstes noch nicht entschlagen, und ihre Speise war noch

in ihrem Munde,

31 als der Zorn Gottes sich wider sie erhob und die Fetten unter ihnen erwürgte und

die Jungmannschaft Israels darniederstürzte.

32 Trotz alledem sündigten sie weiter und glaubten nicht an seine Wunder.

Und er weidete sie mit aller Treue seines Herzens und leitete sie mit geschickter

Hand.

Prinzip: Gott versorgt sein Volk, wenn es gehorsam ist:

Ps 81,

11 Ich bin der HERR, dein Gott, der dich aus Ägyptenland heraufgeführt hat. Tue

deinen Mund weit auf, so will ich ihn füllen!

12 Aber mein Volk hat meiner Stimme nicht gehorcht, und Israel wollte nichts von

mir.

14+17:

Wollte mein Volk mir gehorchen und Israel in meinen Wegen wandeln, ...

Und er würde sie mit dem besten Weizen speisen und mit Honig aus dem Felsen

sättigen!»

Prinzip: Gott ist großzügig:

So ist unser Gott:

Ps.84,12+13

Denn Gott, der HERR, ist Sonne und Schild, der HERR gibt Gnade und Herrlichkeit;

wer in Unschuld wandelt, dem versagt er nichts Gutes.

13 O HERR der Heerscharen, wohl dem Menschen, der auf dich vertraut!

Prinzip: Die Versorgung kommt von unserem Gott:

Psalm 87,7: Alle meine Quellen sind in dir!

Psalm104,

27 Sie alle warten auf dich, dass du ihnen ihre Speise gebest zu seiner Zeit;

28 wenn du ihnen gibst, so sammeln sie; wenn du deine Hand auftust, so werden sie

mit Gut gesättigt;

Psalm 105,

37 Aber sie ließ er ausziehen mit Silber und Gold, und es war kein Strauchelnder

unter ihren Stämmen.

38 Ägypten war froh, dass sie gingen; denn der Schrecken vor ihnen war auf sie

gefallen.

39 Er breitete vor ihnen eine Wolke aus zur Decke und Feuer, um die Nacht zu

erleuchten.

40 Sie forderten; da ließ er Wachteln kommen und sättigte sie mit Himmelsbrot.

41 Er öffnete den Felsen; da floss Wasser heraus; es floss ein Bach in der Wüste.

42 Denn er gedachte an sein heiliges Wort, an Abraham, seinen Knecht.

43 Er ließ sein Volk ausziehen mit Freuden, mit Jubel seine Auserwählten.

44 Und er gab ihnen die Länder der Heiden; und woran die Völker sich

abgemüht hatten, das nahmen sie in Besitz;

45 auf dass sie seine Satzungen halten und seine Lehren bewahren möchten.

Halleluja!

Psalm 107

6 Da schrien sie zum HERRN in ihrer Not, und er rettete sie aus ihren Ängsten

7 und führte sie auf den rechten Weg, dass sie zu einer bewohnten Stadt gelangten,

8 die sollen dem HERRN danken für seine Gnade und für seine Wunder an den

Menschenkindern,

9 dass er die durstige Seele getränkt und die hungernde Seele mit Gutem gesättigt

hat!

38 ...und er segnete sie, dass sie sich stark mehrten, und auch ihres Viehs machte

er nicht wenig, ...

Psalm 111,

5 Er hat Speise gegeben denen, die ihn fürchten, seines Bundes wird er ewiglich

gedenken.

6 Er hat seinem Volk seine kraftvollen Taten kundgetan, da er ihnen das Erbe der

Heiden gab.

7 Die Werke seiner Hände sind treu und gerecht, alle seine Verordnungen

unwandelbar,

8 bestätigt für immer und ewig, ausgeführt in Treue und Redlichkeit.

Psalm 112

1 Halleluja! Wohl dem, der den HERRN fürchtet, der große Lust hat an seinen

Geboten!

2 Des Same wird gewaltig sein auf Erden; das Geschlecht der Redlichen wird

gesegnet sein.

3 Reichtum und Fülle ist in seinem Hause, und seine Gerechtigkeit besteht

ewiglich.

Prinzip: Es kommt auf Gottes Segen an:

Psalm 127,

1 Wo der HERR nicht das Haus baut, da arbeiten umsonst, die daran bauen; wo der

HERR nicht die Stadt behütet, da wacht der Wächter umsonst.

2 Es ist umsonst, dass ihr früh aufsteht und euch spät niederlegt und sauer

erworbenes Brot esset; sicherlich gönnt er seinen Geliebten den Schlaf!

3 Siehe, Kinder sind ein Erbteil vom HERRN, Leibesfrucht ist ein Lohn:

Psalm 128

1 Wohl jedem, der den HERRN fürchtet und in seinen Wegen wandelt!

2 Du wirst dich nähren von deiner Hände Arbeit; wohl dir, du hast es gut!

3 Dein Weib ist wie ein fruchtbarer Weinstock im Innern deines Hauses, deine

Kinder wie junge Ölbäume rings um deinen Tisch.

4 Siehe, so wird der Mann gesegnet, der den HERRN fürchtet!

5 Der HERR segne dich aus Zion, dass du das Glück Jerusalems sehest alle Tage

deines Lebens

6 und sehest die Kinder deiner Kinder! Friede über Israel!

Prinzip: Die Besitztümer der Heiden werden aufgespart für das Volk Gottes:

Psalm 135,

10 Er schlug große Nationen und tötete mächtige Könige;

11 Sihon, den König der Amoriter, und Og, den König zu Basan, und alle Könige

Kanaans

12 und gab ihr Land als Erbe, als Erbe seinem Volke Israel.

Psalm 136,

24 und uns unseren Feinden entriss; denn seine Gnade währt ewiglich!

25 der allem Fleisch Speise gibt; denn seine Gnade währt ewiglich!

26 Danket dem Gott des Himmels; denn seine Gnade währt ewiglich!

Psalm138,

8 Der HERR wird es für mich vollführen! HERR, deine Gnade währt ewiglich; das

Werk deiner Hände wirst du nicht lassen!

Psalm 144,

9 O Gott, ein neues Lied will ich dir singen, auf der zehnsaitigen Harfe will ich dir

spielen,

10 der du den Königen Sieg gibst und deinen Knecht David errettest von dem

gefährlichen Schwert!

Psalm 145,

14 Der HERR stützt alle, die da fallen, und richtet alle Gebeugten auf.

15 Aller Augen warten auf dich, und du gibst ihnen ihre Speise zu seiner Zeit;

16 du tust deine Hand auf und sättigst alles, was da lebt, mit Wohlgefallen.

17 Der HERR ist gerecht in allen seinen Wegen und gnädig in allen seinen Werken.

18 Der HERR ist nahe allen, die ihn anrufen, allen, die ihn in Wahrheit anrufen;

19 er tut, was die Gottesfürchtigen begehren, und hört ihr Schreien und hilft ihnen.

20 Der HERR behütet alle, die ihn lieben, und wird alle Gottlosen vertilgen!

21 Mein Mund soll des HERRN Ruhm verkündigen; und alles Fleisch lobe seinen

heiligen Namen immer und ewiglich!

Psalm147,

12 Preise, Jerusalem, den HERRN; lobe, Zion, deinen Gott!

13 Denn er hat die Riegel deiner Tore befestigt, deine Kinder gesegnet in deiner

Mitte;

14 er gibt deinen Grenzen Frieden und sättigt dich mit dem besten Weizen.

Prediger 2,

26 Denn dem Menschen, der Ihm wohl gefällt, gibt Er Weisheit und Erkenntnis und

Freude; aber dem Sünder gibt er Plage, dass er sammle und zusammenscharre,

um es dem zu geben, welcher Gott gefällt. Auch das ist eitel und ein Haschen

nach Wind.

Prinzip: Reichtum kommt von Gott:

Prediger 5,

18 Auch wenn Gott irgend einem Menschen Reichtum und Schätze gibt und ihm

gestattet, davon zu genießen und sein Teil zu nehmen, dass er sich freue in seiner

Mühe, so ist das eine Gabe Gottes.

Prediger 6,

2 Wenn Gott einem Menschen Reichtum, Schätze und Ehre gibt, also dass ihm

gar nichts fehlt, wonach seine Seele gelüstet; wenn ihm Gott aber nicht gestattet,

davon zu genießen, sondern ein Fremder bekommt es zu genießen, so ist das eitel

und ein schweres Leid!

Sprüche 2,

6 Denn der HERR gibt Weisheit, aus seinem Munde kommen Erkenntnis und

Verstand.

7 Er sichert den Aufrichtigen das Gelingen und beschirmt, die unschuldig

wandeln,

Sprüche 3,

9 Ehre den HERRN mit deinem Gut und mit den Erstlingen all deines Einkommens,

10 so werden sich deine Scheunen mit Überfluss füllen und deine Keltern von

Most überlaufen.

Sprüche 10,

22 Der Segen des HERRN macht reich, und eigene Mühe fügt ihm nichts bei.

Sprüche 13,

22 Was ein guter Mensch hinterlässt, geht über auf Kindeskinder;

das Vermögen des Sünders aber wird für den Gerechten aufgespart.

Sprüche 15,

6 Im Hause des Gerechten ist viel Vermögen;

im Einkommen des Gottlosen aber ist Zerrüttung.

Sprüche 30

7 Zweierlei erbitte ich mir von dir; das wollest du mir nicht versagen, ehe denn ich

sterbe:

8 Falschheit und Lügenwort entferne von mir; Armut und Reichtum gib mir nicht,

nähre mich mit dem mir beschiedenen Brot,

9 damit ich nicht aus Übersättigung dich verleugne und sage: «Wer ist der HERR?»

dass ich aber auch nicht aus lauter Armut stehle und mich am Namen meines Gottes

vergreife.

Jesaja 1,

19 Seid ihr willig und gehorsam, so sollt ihr das Gut des Landes essen;

20 weigert ihr euch aber und seid widerspenstig, so sollt ihr vom Schwerte gefressen

werden! Ja, der Mund des HERRN hat es gesprochen.

Jesaja 10,

Meine Hand hat nach dem Reichtum der Völker gegriffen wie nach einem Vogelnest,

und wie man verlassene Eier wegnimmt, also habe ich alle Länder weggenommen,

und keiner war, der die Flügel regte, den Schnabel aufsperrte und piepte!

Jesaja 23,

17 Also wird es nach Verlauf der siebzig Jahre gehen; der HERR wird Tyrus

heimsuchen, und sie wird wieder zu ihrem Verdienste kommen und wird buhlen mit

allen Königreichen der Welt auf dem ganzen Erdboden.

18 Aber ihr Erwerb und Verdienst wird dem HERRN geweiht werden; er wird nicht

angesammelt noch aufgespeichert werden, sondern ihr Erwerb wird denen, so vor

dem Angesichte des HERRN wohnen, zur Nahrung und zur Sättigung und zu

stattlicher Bekleidung dienen.

Jesaja 40,

28 Weißt du denn nicht, hast du denn nicht gehört? Der ewige Gott, der HERR, der

die Enden der Erde geschaffen hat, wird nicht müde noch matt; sein Verstand ist

unerschöpflich!

29 Er gibt dem Müden Kraft und Stärke genug dem Unvermögenden.

30 Knaben werden müde und matt, und Jünglinge fallen;

31 die aber auf den HERRN harren, kriegen neue Kraft, dass sie auffahren mit

Flügeln wie Adler, dass sie laufen und nicht matt werden, dass sie wandeln und nicht

müde werden.

Jesaja 51,

14 Eilends wird der in Ketten Gekrümmte entfesselt, damit er nicht umkomme in der

Grube, noch an Brot Mangel leide.

15 Ich bin ja der HERR, dein Gott, der das Meer aufwühlt, dass seine Wellen

brausen: HERR der Heerscharen ist sein Name.

Jesaja 58,

14 alsdann wirst du an dem HERRN deine Lust haben; und ich will dich über die

Höhen des Landes führen und dich speisen mit dem Erbe deines Vaters Jakob! Ja,

der Mund des HERRN hat es verheißen.

Jesaja 60,

5 Wenn du solches siehst, wirst du vor Freude strahlen, und dein Herz wird klopfen

und weit werden; denn der Reichtum des Meeres wird dir zugewandt, die Güter der

Heiden werden zu dir kommen.

6 Die Menge der Kamele wird dich bedecken, die Dromedare von Midian und Epha;

sie alle werden von Saba kommen, Gold und Weihrauch bringen und mit Freuden

das Lob des HERRN verkündigen.

7 Alle Schafe von Kedar werden sich zu dir versammeln, die Widder Nebajots

werden dir dienen; sie werden als angenehmes Opfer auf meinen Altar kommen; und

ich will das Haus meiner Herrlichkeit noch herrlicher machen.

11 Deine Tore sollen stets offen stehen und Tag und Nacht nicht zugeschlossen

werden, damit der Reichtum der Heiden herzugebracht und ihre Könige

herbeigeführt werden können.

16 Du wirst die Milch der Heiden saugen und dich an königlichen Brüsten nähren;

also wirst du erfahren, dass ich, der HERR, dein Erretter bin und dein Erlöser, der

Mächtige Jakobs.

17 Anstatt des Erzes will ich Gold herbeibringen, und anstatt des Eisens Silber;

statt des Holzes aber Erz, und statt der Steine Eisen. Ich will den Frieden zu deiner

Obrigkeit machen und die Gerechtigkeit zu deinen Vögten.

Jesaja 61 ,

6 ...ihr aber werdet Priester des HERRN heißen, und man wird euch Diener unsres

Gottes nennen. Ihr werdet die Güter der Nationen genießen und in ihre

Machtstellung eintreten.

8 Denn ich, der HERR, liebe das Recht und hasse frevelhaften Raub; ich werde

ihnen ihren Lohn getreulich geben und einen ewigen Bund mit ihnen schließen.

10 Ich freue mich hoch am HERRN, und meine Seele frohlockt über meinen Gott;

denn er hat mir Kleider des Heils angezogen, mit dem Rock der Gerechtigkeit mich

bekleidet, wie ein Bräutigam sich mit priesterlichem Kopfputz schmückt und wie eine

Braut ihren Schmuck anlegt.

Jeremia 2,

7 Und ich brachte euch in das fruchtbare Land, damit ihr dessen Früchte und Güter

genießet; da seid ihr hingegangen und habt mein Land verunreinigt und mein Erbteil

zum Greuel gemacht.

Jeremia 5,

24 Lasst uns doch den HERRN, unseren Gott, fürchten, der Regen gibt, sowohl

Frühregen als auch Spätregen, zu seiner Zeit; der die bestimmten Wochen der Ernte

für uns einhält!

Jeremia 7,

23 sondern dieses habe ich ihnen befohlen: Gehorchet meiner Stimme, so will ich

euer Gott sein, und ihr sollt mein Volk sein; und wandelt in allen Wegen, die ich euch

gebieten werde, damit es euch wohl ergehe!

Jeremia 17,

5 So spricht der Herr: Verflucht ist der Mann, der auf Menschen vertraut und Fleisch

für seinen Arm hält und dessen Herz vom HERRN weicht!

6 Er wird sein wie ein Strauch in der Wüste; er wird nichts Gutes kommen sehen,

sondern muss in dürren Wüstenstrichen hausen, in einem salzigen Lande, wo

niemand wohnt.

7 Gesegnet ist der Mann, der auf den HERRN vertraut und dessen Zuversicht der

HERR geworden ist!

8 Denn er wird sein wie ein Baum, der am Wasser gepflanzt ist und seine Wurzeln zu

den Bächen ausstreckt. Er fürchtet die Hitze nicht, wenn sie kommt, sondern seine

Blätter bleiben grün; auch in einem dürren Jahr braucht er sich nicht zu sorgen, und

er hört nicht auf, Frucht zu bringen.

Jeremia 27,

4 So spricht der HERR der Heerscharen, der Gott Israels: Also sollt ihr zu euren

Herren sagen:

5 Ich habe durch meine große Kraft und meinen ausgestreckten Arm die Erde, den

Menschen und das Vieh auf dem Erdboden gemacht und gebe sie, wem ich will; ...

Hesekiel 11,17:

So spricht Gott, der HERR: Ich will euch aus den Völkern sammeln und euch aus den Ländern, in welche ihr zerstreut worden seid, wieder zusammenbringen und euch das Land Israel wieder geben!

Hesekiel 34,

29 Ich will ihnen auch eine berühmte Pflanze erwecken, dass sie nicht mehr durch

Hunger im Lande weggerafft werden und die Schmähung der Heiden nicht mehr

tragen müssen.

30 Also werden sie erfahren, dass ich, der HERR, ihr Gott, bei ihnen bin und dass

sie, das Haus Israel, mein Volk sind, spricht Gott, der HERR.

31 Und ihr seid meine Herde; ihr Menschen seid die Schafe meiner Weide! Ich bin

euer Gott, spricht Gott, der HERR.

Hesekiel 36,

11 Ich will Menschen und Vieh bei euch zahlreich machen, und sie werden sich

mehren und fruchtbar sein; ich will euch bevölkern wie ehedem und euch mehr Gutes

erweisen als je zuvor, und ihr sollt erfahren, dass ich der HERR bin!

Hesekiel 36,

29 Und ich will euch von allen euren Unreinigkeiten befreien, und ich will dem Korn

rufen und desselben viel machen und euch keine Hungersnot mehr schicken.

30 Ich will auch die Früchte der Bäume und den Ertrag des Feldes vermehren, dass

ihr hinfort die Schmach des Hungers unter den Heiden nicht mehr tragen müsst.

31 Alsdann werdet ihr an eure bösen Wege gedenken und an eure Taten, welche

nicht gut waren, und werdet vor euch selbst Abscheu empfinden wegen eurer

Sünden und wegen eurer Greuel.

32 Nicht euretwegen werde ich solches tun, spricht Gott, der HERR, das sei euch

kund! Schämt euch und errötet über euren Wandel, Haus Israel!

Prinzip: Gott schenkt Weisheit und Verstand:

Daniel 1,

17 Und Gott gab diesen vier Jünglingen Kenntnis und Verständnis für allerlei

Schriften und Weisheit; vorzüglich aber machte er Daniel verständig in allen

Gesichten und Träumen.

Prinzip: Gott stürzt den Stolzen und erhöht den Demütigen.

Gott nimmt dem stolzen Nebukadnezar sein Königreich und gibt es ihm wieder, als er

sich demütigt:

Daniel 4,

27 … da hob der König an und sprach: «Ist das nicht die große Babel, die ich mir

erbaut habe zur königlichen Residenz, kraft meines Reichtums und zu Ehren meiner

Majestät?»

28 Noch war dieses Wort im Munde des Königs, da erscholl eine Stimme vom

Himmel herab: «Dir wird gesagt, König Nebukadnezar: Das Königreich ist von dir

genommen!

29 Und man wird dich von den Menschen verstoßen, und du sollst bei den Tieren

des Feldes wohnen; mit Gras wird man dich füttern wie die Ochsen, und sieben

Zeiten sollen über dir vergehen, bis du erkennst, dass der Höchste Gewalt hat über

das Königtum der Menschen und es gibt, wem er will!»

30 Im selben Augenblick erfüllte sich das Wort an Nebukadnezar: er ward von den

Menschen ausgestoßen, fraß Gras wie ein Ochse, und sein Leib ward vom Tau des

Himmels benetzt, bis sein Haar so lang ward wie Adlerfedern und seine Nägel wie

Vogelkrallen.

31 Aber nach Verlauf der Zeit hob ich, Nebukadnezar, meine Augen zum Himmel

empor, und mein Verstand kehrte zu mir zurück. Da lobte ich den Höchsten und pries

den, der ewig lebt, und verherrlichte ihn, dessen Herrschaft eine ewige ist und

dessen Reich von Geschlecht zu Geschlecht währt; …

Hosea 2,

10 Sie merkte ja nicht, dass ich es war, der ihr das Korn, den Most und das Öl gab

und das viele Silber und Gold, das sie für den Baal verwandt haben.

9 Darum will ich mein Korn zurücknehmen zu seiner Zeit und meinen Most zu seiner

Frist und will ihr meine Wolle und meinen Flachs, womit sie ihre Blöße deckt,

entziehen.

Joel 2,

19 Und der HERR antwortete und sprach zu seinem Volk: Siehe, ich sende euch

Korn, Most und Öl, dass ihr davon satt werden sollt, und ich will euch nicht mehr der

Beschimpfung unter den Heiden preisgeben;

23 Und ihr Kinder Zions, frohlocket und freuet euch über den HERRN, euren Gott;

denn er hat euch den Frühregen in rechtem Maß gegeben und Regengüsse,

Frühregen und Spätregen, am ersten Tage zugesandt.

24 Und es sollen die Tennen voll Korn werden und die Keltern von Most und Öl

überfließen.

25 Also will ich euch die Jahre wiedererstatten, deren Ertrag der Nager, die

Heuschrecke, der Fresser und der Verwüster verzehrt haben, mein großes

Kriegsheer, welches ich gegen euch gesandt habe;

26 und ihr sollt genug zu essen haben und satt werden und den Namen des HERRN,

eures Gottes, loben, der wunderbar an euch gehandelt hat, und mein Volk soll nicht

zuschanden werden ewiglich!

27 Und ihr sollt erfahren, dass ich in Israels Mitte bin und dass ich, der HERR, euer

Gott bin und keiner sonst; und mein Volk soll nimmermehr zuschanden werden!

Micha 4,

13 Mache dich auf und drisch, du Tochter Zion! Denn ich mache dir eiserne Hörner

und eherne Hufe, dass du große Völker zermalmest und ihren Raub dem HERRN

weihest und ihren Reichtum dem Beherrscher der ganzen Erde.

Sacharja 10:1 Erbittet vom HERRN Regen zur Zeit des Spätregens! Der HERR

macht Blitze und wird euch Regengüsse geben für jedes Gewächs auf dem Felde!

Prinzip: Gott schenkt Sieg und versorgt mit dem Reichtum der Heiden:

Sacharja 14,

14 Aber auch Juda wird kämpfen bei Jerusalem, und es wird der Reichtum aller

Heiden ringsum zusammengerafft werden, Gold und Silber und Kleider in großer

Menge.

Maleachi 3,

8 Soll ein Mensch Gott berauben, wie ihr mich beraubet? Aber ihr fragt: «Wessen

haben wir dich beraubt?» Der Zehnten und der Abgaben!

9 Mit dem Fluch seid ihr belegt worden, denn mich habt ihr betrogen, ihr, das ganze

Volk!

10 Bringet aber den Zehnten ganz in das Kornhaus, auf dass Speise in meinem

Hause sei, und prüfet mich doch dadurch, spricht der HERR der Heerscharen, ob ich

euch nicht des Himmels Fenster auftun und euch Segen in überreicher Fülle

herabschütten werde!

11 Und ich will für euch den Fresser schelten, dass er euch die Frucht der Erde nicht

verderbe und dass euch der Weinstock auf dem Felde nicht fehlschlage, spricht der

HERR der Heerscharen.

1.2 Gottes Versorgung im Neuen Testament:

Die Speisung der Viertausend

Matthäus15,

35 Und er befahl dem Volk, sich auf die Erde zu lagern,

36 und nahm die sieben Brote und die Fische, dankte, brach sie und gab sie den

Jüngern, die Jünger aber gaben sie dem Volke.

37 Und sie aßen alle und wurden satt und hoben auf, was an Brocken übrig blieb,

sieben Körbe voll.

38 Die aber gegessen hatten, waren viertausend Männer, ohne Frauen und Kinder.

Prinzip: Gott versorgt - auch in weltlichen Dingen - die Steuermünze im Maul des

Fisches:

Matthäus 17,

27 Damit wir ihnen aber keinen Anstoß geben, gehe hin ans Meer und wirf die Angel

aus und nimm den ersten Fisch, den du herausziehst; und wenn du seinen Mund

öffnest, wirst du einen Stater finden; den nimm und gib ihn für mich und dich.

Lukas 1,

52 Er hat Gewaltige von den Thronen gestoßen und Niedrige erhöht.

53 Hungrige hat er mit Gütern gesättigt und Reiche leer fortgeschickt.

Lukas 12,

20 Aber Gott sprach zu ihm: Du Narr! In dieser Nacht wird man deine Seele von dir

fordern; und wem wird gehören, was du bereitet hast?

21 So geht es dem, der für sich selbst Schätze sammelt und nicht reich ist für Gott.

22 Und er sprach zu seinen Jüngern: Darum sage ich euch, sorget euch nicht um

euer Leben, was ihr essen, noch für den Leib, was ihr anziehen werdet.

23 Das Leben ist mehr als die Speise und der Leib mehr als die Kleidung.

24 Betrachtet die Raben! Sie säen nicht und ernten nicht, sie haben weder Speicher

noch Scheunen, und Gott nährt sie doch. Wie viel mehr seid ihr wert als die Vögel!

25 Wer aber von euch kann mit seinem Sorgen seiner Länge eine Elle hinzusetzen?

26 Wenn ihr nun das Geringste nicht vermöget, was sorget ihr euch um das Übrige?

27 Betrachtet die Lilien, wie sie wachsen! Sie spinnen nicht und weben nicht; ich

sage euch aber, dass auch Salomo in aller seiner Herrlichkeit nicht gekleidet

gewesen ist wie eine von ihnen!

28 Wenn aber Gott das Gras auf dem Felde, das heute steht und morgen in den

Ofen geworfen wird, so kleidet, wie viel mehr euch, ihr Kleingläubigen!

29 Fraget auch ihr nicht darnach, was ihr essen oder was ihr trinken sollt und

reget euch nicht auf!

30 Denn nach dem allem trachten die Heiden der Welt; euer Vater aber weiß,

dass ihr dessen bedürfet.

31 Trachtet vielmehr nach seinem Reiche, so wird euch solches hinzugelegt

werden.

32 Fürchte dich nicht, du kleine Herde; denn es hat eurem Vater gefallen, euch das

Reich zu geben!

33 Verkaufet eure Habe und gebet Almosen! Machet euch Beutel, die nicht veralten,

einen Schatz, der nicht ausgeht, im Himmel, wo kein Dieb hinkommt und keine Motte

ihr Zerstörungswerk treibt.

34 Denn wo euer Schatz ist, da wird auch euer Herz sein.

Lukas 18,

28 Da sprach Petrus: Siehe, wir haben das Unsrige verlassen und sind dir

nachgefolgt!

29 Er aber sprach zu ihnen: Wahrlich, ich sage euch: Es ist niemand, der Haus oder

Weib oder Brüder oder Eltern oder Kinder verlassen hat um des Reiches Gottes

willen,

30 der es nicht vielfältig wieder empfinge in dieser Zeit und in der zukünftigen

Weltzeit das ewige Leben!

Lukas 22,

35 Und er sprach zu ihnen: Als ich euch aussandte ohne Beutel und Tasche und

Schuhe, hat euch etwas gemangelt? Sie sprachen: Nichts!

36 Nun sprach er zu ihnen: Aber jetzt, wer einen Beutel hat, der nehme ihn, gleicher

weise auch die Tasche; und wer es nicht hat, der verkaufe sein Kleid und kaufe ein

Schwert.

Johannes 1,

16 Und aus seiner Fülle haben wir alle empfangen Gnade um Gnade.

Jesus erstes Wunder war ein Versorgungswunder (die Hochzeit zu Kana):

Johannes 2,

Jedermann setzt zuerst den guten Wein vor, und wenn sie trunken geworden sind,

alsdann den geringeren; du hast den guten Wein bis jetzt behalten!

11 Diesen Anfang der Zeichen machte Jesus zu Kana in Galiläa und offenbarte seine

Herrlichkeit, und seine Jünger glaubten an ihn.

Johannes 3,

27 Johannes antwortete und sprach: Ein Mensch kann nichts empfangen, es sei ihm

denn vom Himmel gegeben.

Die Speisung der Fünftausend

Johannes 6,

8 Da spricht einer von seinen Jüngern, Andreas, der Bruder des Simon Petrus, zu

ihm:

9 Es ist ein Knabe hier, der hat fünf Gerstenbrote und zwei Fische; aber was ist das

unter so viele?

10 Jesus spricht: Machet, dass die Leute sich setzen! Es war aber viel Gras an dem

Ort. Da setzten sich die Männer, etwa fünftausend an Zahl.

11 Jesus aber nahm die Brote, sagte Dank und teilte sie den Jüngern aus, die

Jünger aber denen, die sich gesetzt hatten; ebenso auch von den Fischen, soviel sie

wollten.

12 Als sie aber gesättigt waren, sprach er zu seinen Jüngern: Sammelt die übrig

gebliebenen Brocken, damit nichts umkomme!

13 Da sammelten sie und füllten zwölf Körbe mit Brocken von den fünf

Gerstenbroten, die denen übrig geblieben waren, welche gegessen hatten.

Johannes 21,

6 Er aber sprach zu ihnen: Werfet das Netz auf der rechten Seite des Schiffes aus,

so werdet ihr finden! Da warfen sie es aus und vermochten es nicht mehr zu ziehen

vor der Menge der Fische.

Jesus macht Frühstück für seine Jünger:

9 Wie sie nun ans Land gestiegen waren, sehen sie ein Kohlenfeuer am Boden und

einen Fisch darauf liegen und Brot.

Apostelgeschichte 14,

16 Zwar hat er in den vergangenen Zeiten alle Heiden ihre eigenen Wege gehen

lassen;

17 und doch hat er sich selbst nicht unbezeugt gelassen, hat viel Gutes getan und

euch vom Himmel Regen und fruchtbare Zeiten gegeben, hat euch ernährt und

eure Herzen mit Freude erfüllt.

Apostelgeschichte 17,

24 Der Gott, der die Welt gemacht hat und alles, was darin ist, er, der Herr des

Himmels und der Erde, wohnt nicht in Tempeln von Händen gemacht;

25 ihm wird auch nicht von Menschenhänden gedient, als ob er etwas bedürfte, da

er ja selbst allen Leben und Odem und alles gibt.

Römer 8,

32 Welcher sogar seines eigenen Sohnes nicht verschont, sondern ihn für uns alle

dahingegeben hat, wie sollte er uns mit Ihm nicht auch alles schenken?

Römer 9,

16 So liegt es nun nicht an jemandes Wollen oder Laufen, sondern an Gottes Erbarmen.

18 So erbarmt er sich nun, wessen er will, und verstockt, wen er will.

Prinzip: Gott versorgt durch andere Christen:

Römer 15,

26 Es hat nämlich Mazedonien und Achaja gefallen, eine Sammlung für die Armen

unter den Heiligen in Jerusalem zu veranstalten;

27 es hat ihnen gefallen, und sie sind es ihnen auch schuldig; denn wenn die Heiden

an ihren geistlichen Gütern Anteil erhalten haben, so sind sie auch verpflichtet, jenen

in den leiblichen zu dienen.

1.Korinther 3,

21 So brüste sich nun niemand mit Menschen; denn alles ist euer:

22 es sei Paulus oder Apollos, Kephas oder die Welt, das Leben oder der Tod, das

Gegenwärtige oder das Zukünftige; alles ist euer;

23 ihr aber seid Christi, Christus aber ist Gottes.

1.Korinther 4,

7 Denn wer gibt dir den Vorzug? Was besitzest du aber, das du nicht empfangen

hast? Wenn du es aber empfangen hast, was rühmst du dich, wie wenn du es nicht

empfangen hättest?

2.Korinther 8,9:

9 Denn ihr kennet die Gnade unsres Herrn Jesus Christus, dass er, obwohl er reich

war, um euretwillen arm wurde, damit ihr durch seine Armut reich würdet!

2.Korinther 9,

8 Gott aber ist mächtig, euch jede Gnade im Überfluss zu spenden, so dass ihr in

allem allezeit alle Genüge habet und überreich seiet zu jedem guten Werk,

9 wie geschrieben steht: «Er hat ausgestreut, er hat den Armen gegeben; seine

Gerechtigkeit bleibt in Ewigkeit.»

10 Er aber, der dem Sämann Samen darreicht und Brot zur Speise, der wird auch

euch die Saat darreichen und mehren und die Früchte eurer Gerechtigkeit wachsen

lassen,


11 damit ihr an allem reich werdet zu aller Gebefreudigkeit, welche durch uns Dank

gegen Gott bewirkt.

12 Denn der Dienst dieser Hilfeleistung füllt nicht nur den Mangel der Heiligen aus,

sondern überfließt auch durch den Dank vieler gegen Gott, ...

Prinzip: Wir sollen uns keine Sorge um materielle Dinge machen, stattdessen uns an

Gott wenden:

Philliper 4,

6 Sorget um nichts; sondern in allem lasset durch Gebet und Flehen mit

Danksagung eure Anliegen vor Gott kundwerden.

7 Und der Friede Gottes, der allen Verstand übersteigt, wird eure Herzen und

Sinne bewahren in Christus Jesus!

10 Ich bin aber hoch erfreut worden im Herrn, dass ihr euch wieder soweit erholt

habt, um für mich sorgen zu können; worauf ihr auch sonst bedacht waret, aber ihr

waret nicht dazu in der Lage.

11 Nicht Mangels halber sage ich das; denn ich habe gelernt, mit der Lage zufrieden

zu sein, in welcher ich mich befinde.

12 Ich verstehe mich so gut aufs Armsein wie aufs Reichsein;

13 ich bin in allem und für alles geübt, sowohl satt zu sein, als zu hungern, sowohl

Überfluss zu haben, als Mangel zu leiden. Ich vermag alles durch den, der mich stark

macht.

14 Doch habt ihr wohlgetan, dass ihr euch meiner bedrängten Lage annahmt.

15 Ihr wisset aber auch, ihr Philipper, dass im Anfang des Evangeliums, als ich von

Mazedonien auszog, keine Gemeinde sich mit mir geteilt hat in die Rechnung der

Einnahmen und Ausgaben, als ihr allein;

16 ja auch nach Thessalonich habt ihr mir einmal, und sogar zweimal, zur Deckung

meiner Bedürfnisse gesandt.

17 Nicht dass ich nach der Gabe verlange, sondern ich verlange darnach, dass die

Frucht reichlich ausfalle auf eurer Rechnung.

18 Ich habe alles, was ich brauche, und habe Überfluss; ich bin völlig versorgt,

seitdem ich von Epaphroditus eure Gabe empfangen habe, einen lieblichen

Wohlgeruch, ein angenehmes Opfer, Gott wohlgefällig.

19 Mein Gott aber befriedige alle eure Bedürfnisse nach seinem Reichtum in

Herrlichkeit, in Christus Jesus!

20 Unsrem Gott und Vater aber sei die Ehre von Ewigkeit zu Ewigkeit! Amen.

Kolosser 1,

19 Denn es gefiel Gott, dass in ihm alle Fülle wohnen sollte

1.Timotheus 6,

17 Den Reichen im jetzigen Zeitalter gebiete, dass sie nicht stolz seien, auch nicht

ihre Hoffnung auf die Unbeständigkeit des Reichtums setzen, sondern auf den

lebendigen Gott, der uns alles reichlich zum Genuss darreicht,

18 dass sie Gutes tun, reich werden an guten Werken, freigiebig seien, mitteilsam,

19 und so für sich selbst ein schönes Kapital für die Zukunft sammeln, damit sie das

wahre Leben erlangen.

2.Petrus 1

3 Nachdem seine göttliche Kraft uns alles, was zum Leben und zur Gottseligkeit

(Frömmigkeit) dient, geschenkt hat, durch die Erkenntnis dessen, der uns kraft

seiner Herrlichkeit und Tugend berufen hat,

4 durch welche uns die teuersten und größten Verheißungen geschenkt sind, damit

ihr durch dieselben göttlicher Natur teilhaftig werdet, nachdem ihr dem in der Welt

durch die Lust herrschenden Verderben entflohen seid, ...

Jakobus 1,

16 Irret euch nicht, meine lieben Brüder:

17 Jede gute Gabe und jedes vollkommene Geschenk kommt von oben herab, von

dem Vater der Lichter, bei welchem keine Veränderung ist, noch ein Schatten infolge

von Wechsel.

Prinzip: Gott möchte seine Kinder beschenken, aber wir müssen ihn darum bitten,

damit wir später daran denken, dass alle gute Gaben von Ihm kommen:

Jakobus 4,

3 Ihr erlanget es nicht, weil ihr nicht bittet; ihr bittet und bekommt es nicht, weil ihr

übel bittet, um es mit euren Wollüsten zu verzehren.

Heb.13,

5 Der Wandel sei ohne Geiz! Begnüget euch mit dem Vorhandenen! Denn er selbst

hat gesagt: «Ich will dich nicht verlassen noch versäumen!»

6 Also dass wir getrost sagen mögen: «Der Herr ist mein Helfer; ich fürchte mich

nicht! Was können Menschen mir tun?»

Jakobus 1,

17 Alle gute Gabe und alle vollkommende Gabe kommt von oben herab, vom Vater

des Lichts.

Prinzip: Die wichtigsten Dinge im Leben sind kostenlos. Gott stellt sie zur Verfügung:

Offenbarung 21,

7 Ich bin das A und das O, der Anfang und das Ende! Ich will dem Durstigen geben

aus der Quelle des Wassers des Lebens umsonst!

Offenbarung 22,

17 “Und wen dürstet, der komme; wer will, der nehme das Wasser des Lebens

umsonst.”

Teil 2: Umgang mit Finanzen in der Bibel

2.1 Finanzen im Alten Testament:

Prinzip: Die ganze Erde - und damit auch alles Materielle - gehört Gott:

2.Mose 19, 5b:

...denn die ganze Erde ist mein; ...

5.Mose 10,

14 Siehe, der Himmel und aller Himmel Himmel und die Erde und alles, was darinnen

ist, gehört dem HERRN, deinem Gott;

5.Mose 16,16f

Aber niemand soll mit leeren Händen vor dem HERRN erscheinen,

17 sondern ein jeder mit einer Gabe seiner Hand, je nach dem Segen, den der

HERR, dein Gott, dir gegeben hat.

Hiob 41,3

Unter dem ganzen Himmel ist alles mein!

Psalm 34,11ff

Schmecket und sehet, wie freundlich der HERR ist; wohl dem, der auf ihn traut!

Fürchtet den HERRN, ihr seine Heiligen; denn die ihn fürchten, haben keinen

Mangel.

Junge Löwen leiden Not und Hunger; aber die den HERRN suchen, müssen nichts

Gutes entbehren.

Kommt her, ihr Kinder, hört mir zu; ich will euch die Furcht des HERRN lehren!

Wer hat Lust zum Leben und möchte gern gute Tage sehen?

Psalm 45,

15 Und die Tochter von Tyrus wird mit Geschenken kommen, die Reichsten des

Volkes deine Gunst suchen.

Psalm 62,11

Verlasset euch nicht auf erpresstes Gut und auf geraubtes seid nicht stolz; nimmt

das Vermögen zu, so setzet euer Vertrauen nicht darauf!

Psalm 112,

1 Halleluja! Wohl dem, der den HERRN fürchtet, der große Lust hat an seinen

Geboten!

2 Des Same wird gewaltig sein auf Erden; das Geschlecht der Redlichen wird

gesegnet sein.

3 Reichtum und Fülle ist in seinem Hause, und seine Gerechtigkeit besteht ewiglich.

Psalm 135

10 er schlug große Nationen und tötete mächtige Könige;

11 Sihon, den König der Amoriter, und Og, den König zu Basan, und alle Könige

Kanaans

12 und gab ihr Land als Erbe, als Erbe seinem Volke Israel.

Sprüche 3,

13 Wohl dem Menschen, der Weisheit findet, dem Menschen, der Verstand

bekommt!

14 Denn ihr Erwerb ist besser als Gelderwerb, und ihr Gewinn geht über feines Gold.

15 Sie ist kostbarer als Perlen, und alle deine Schätze sind ihr nicht zu vergleichen.

16 In ihrer Rechten ist langes Leben, in ihrer Linken Reichtum und Ehre.

17 Ihre Wege sind liebliche Wege und alle ihre Pfade Frieden.

18 Sie ist ein Baum des Lebens denen, die sie ergreifen; und wer sie festhält, ist

glücklich zu preisen.

Sprüche 4,

4 da lehrte er mich und sprach zu mir: Dein Herz halte meine Worte fest; bewahre

meine Gebote, so wirst du leben!

5 Erwirb Weisheit, erwirb Verstand; vergiss die Reden meines Mundes nicht und

weiche nicht davon ab!

6 Verlass du sie nicht, so wird sie dich bewahren; liebe du sie, so wird sie dich

behüten!

7 Der Weisheit Anfang ist: Erwirb Weisheit und um allen deinen Erwerb erwirb

Verstand!

8 Halte sie hoch, so wird sie dich erhöhen; sie wird dich ehren, wenn du sie liebst.

Sprüche 8,

11 Ja, Weisheit ist besser als Perlen, und keine Kleinodien sind ihr zu vergleichen.

18 Reichtum und Ehre kommen mit mir, bedeutendes Vermögen und Gerechtigkeit.

19 Meine Frucht ist besser als Gold, ja als feines Gold, und was ich einbringe,

übertrifft auserlesenes Silber.

20 Ich wandle auf dem Pfade der Gerechtigkeit, mitten auf der Bahn des Rechts,

21 auf dass ich meinen Liebhabern ein wirkliches Erbteil verschaffe und ihre

Schatzkammern fülle.

Sprüche 10,

22 Der Segen des HERRN macht reich, und eigene Mühe fügt ihm nichts bei.

Sprüche 11,

24 Einer teilt aus und wird doch reicher, ein anderer spart mehr, als recht ist, und

wird nur ärmer.

28 Wer auf seinen Reichtum vertraut, der wird fallen; die Gerechten aber werden

grünen wie das Laub.

Sprüche 13,

7 Einer stellt sich reich und hat doch gar nichts, ein anderer stellt sich arm und besitzt

doch viel.

8 Mit seinem Reichtum kann jemand sich das Leben retten; ein Armer aber bekommt

keine Drohungen zu hören.

22 Was ein guter Mensch hinterlässt, geht über auf Kindeskinder; das Vermögen des

Sünders aber wird für den Gerechten aufgespart.

Sprüche 14,

23 Wo man sich alle Mühe gibt, da ist Überfluss; aber wo man nur Worte macht, da

herrscht Mangel.

24 Reichtum ist der Weisen Krone; aber die Narren haben nichts als Dummheit.

Sprüche 15,

6 Im Hause des Gerechten ist viel Vermögen; im Einkommen des Gottlosen aber ist

Zerrüttung.

16 Besser wenig mit der Furcht des HERRN, als großer Reichtum und ein unruhiges

Gewissen dabei!

Sprüche 16,

8 Besser wenig mit Gerechtigkeit, als ein großes Einkommen mit Unrecht.

16 Wie viel besser ist’s, Weisheit zu erwerben als Gold, und Verstand zu erwerben

ist begehrenswerter als Silber!

Sprüche 20,

15 Es gibt Gold und viele Perlen; aber ein kostbares Geschmeide sind verständige

Lippen.

Sprüche 22,

4 Der Lohn der Demut und der Furcht des HERRN ist Reichtum, Ehre und Leben.

Sprüche 23,

4 Bemühe dich nicht, reich zu werden; aus eigener Einsicht lass davon!

Sprüche 28,

6 Ein Armer, der in seiner Unschuld wandelt, ist besser als ein Reicher, der krumme

Wege geht.

8 Wer sein Vermögen durch Wucherzinsen vermehrt, der sammelt es für einen, der

sich des Armen erbarmt.

11 Ein Reicher kommt sich selbst weise vor; aber ein Armer, der verständig ist,

durchschaut ihn.

16 Ein unverständiger Fürst erlaubt sich viele Erpressungen; wer aber ungerechten

Gewinn hasst, wird lange regieren.

19 Wer seinen Acker bebaut, hat reichlich Brot; wer aber unnützen Sachen nachläuft,

der hat reichlich Not.

20 Ein ehrlicher Mann hat viel Segen; wer aber schnell reich werden will, bleibt nicht

unschuldig.

22 Wer nach Reichtum hastet, wird eifersüchtig und weiß nicht, dass Mangel über ihn kommen wird.

25 Aufgeblasenheit verursacht Streit; wer aber auf den HERRN vertraut, wird

reichlich gesättigt.

27 Wer dem Armen gibt, hat keinen Mangel; wer aber seine Augen verhüllt, wird viel

verflucht.

Sprüche 29,

3 Wer Weisheit liebt, macht seinem Vater Freude; wer aber mit Huren geht, bringt

sein Vermögen durch.

Sprüche 30,

8 Falschheit und Lügenwort entferne von mir; Armut und Reichtum gib mir nicht,

nähre mich mit dem mir beschiedenen Brot,

9 damit ich nicht aus Übersättigung dich verleugne und sage: «Wer ist der HERR?»

dass ich aber auch nicht aus lauter Armut stehle und mich am Namen meines Gottes

vergreife.

Prediger 2,

24 Es gibt nichts Besseres für den Menschen, als dass er esse und trinke und seine

Seele Gutes genießen lasse in seiner Mühsal! Doch habe ich gesehen, dass auch

das von der Hand Gottes kommt.

25 Denn wer kann essen und wer kann genießen ohne Ihn?

26 Denn dem Menschen, der Ihm wohl gefällt, gibt Er Weisheit und Erkenntnis und

Freude; aber dem Sünder gibt er Plage, dass er sammle und zusammenscharre, um

es dem zu geben, welcher Gott gefällt. Auch das ist eitel und ein Haschen nach

Wind.

Prediger 3,

9 Was hat nun der, welcher solches tut, für einen Gewinn bei dem, womit er sich

abmüht?

10 Ich habe die Plage gesehen, welche Gott den Menschenkindern gegeben hat,

sich damit abzuplagen.

12 Ich habe erkannt, dass es nichts Besseres gibt unter ihnen, als sich zu freuen und

Gutes zu tun in seinem Leben;

13 und wenn irgendein Mensch isst und trinkt und Gutes genießt bei all seiner Mühe,

so ist das auch eine Gabe Gottes.

Prediger 5,

9 Wer Geld liebt, wird des Geldes nimmer satt, und wer Reichtum liebt, bekommt nie

genug. Auch das ist eitel!

10 Wo viele Güter sind, da sind auch viele, die davon zehren, und was hat ihr

Besitzer mehr davon als eine Augenweide?

11 Süß ist der Schlaf des Arbeiters, er esse wenig oder viel; aber den Reichen lässt

seine Übersättigung nicht schlafen.

12 Es gibt ein böses Übel, das ich gesehen habe unter der Sonne: Reichtum, der

von seinem Besitzer zu seinem Schaden verwahrt wird.

13 Geht solcher Reichtum durch einen Unglücksfall verloren und hat der Betreffende

einen Sohn, so bleibt diesem gar nichts in der Hand.

14 So nackt, wie er von seiner Mutter Leibe gekommen ist, geht er wieder dahin und

kann gar nichts für seine Mühe mitnehmen, das er in seiner Hand davontragen

könnte.

18 Auch wenn Gott irgend einem Menschen Reichtum und Schätze gibt und ihm

gestattet, davon zu genießen und sein Teil zu nehmen, dass er sich freue in seiner

Mühe, so ist das eine Gabe Gottes.

19 Denn er soll nicht viel denken an seine Lebenstage; denn Gott stimmt der Freude

seines Herzens zu.

Jeremia 2,

13 Denn mein Volk hat eine zwiefache Sünde begangen: Mich, die Quelle des

lebendigen Wassers haben sie verlassen, um sich Zisternen zu graben, löcherige

Zisternen, die kein Wasser halten!

Habakuk 2,

13 Siehe, kommt es nicht vom HERRN der Heerscharen, dass Völker fürs Feuer

arbeiten und Nationen für nichts sich abmühen?

Haggai 2,

7 und ich will auch alle Nationen erschüttern, und es werden die Kostbarkeiten aller

Nationen kommen, und ich will dieses Haus mit Herrlichkeit erfüllen, spricht der

HERR der Heerscharen.

8 Mein ist das Silber, und mein ist das Gold, spricht der HERR der Heerscharen.

2.2 Finanzen im Neuen Testament:

Matthäus 6,

8...Denn euer Vater weiß, was ihr bedürft, ehe ihr ihn bittet.

19 Ihr sollt euch nicht Schätze sammeln auf Erden, wo die Motten und der Rost sie

fressen, und wo die Diebe nach graben und stehlen.

20 Sammelt euch aber Schätze im Himmel, wo weder die Motten noch der Rost sie

fressen, und wo die Diebe nicht nach graben und stehlen.

21 Denn wo dein Schatz ist, da wird auch dein Herz sein.

24 Niemand kann zwei Herren dienen; denn entweder wird er den einen hassen und

den andern lieben, oder er wird dem einen anhangen und den andern verachten.

Ihr könnt nicht Gott dienen und dem Mammon.

25 Darum sage ich euch: Sorget euch nicht um euer Leben, was ihr essen und was

ihr trinken sollt, noch um euren Leib, was ihr anziehen sollt. Ist nicht das Leben mehr

als die Speise und der Leib mehr als die Kleidung?

26 Sehet die Vögel des Himmels an! Sie säen nicht und ernten nicht, sie sammeln

auch nicht in die Scheunen; und euer himmlischer Vater nährt sie doch. Seid ihr nicht

viel mehr wert als sie?

27 Wer aber von euch kann durch sein Sorgen zu seiner Länge eine einzige Elle

hinzusetzen?

28 Und warum sorgt ihr euch um die Kleidung? Betrachtet die Lilien des Feldes, wie

sie wachsen. Sie arbeiten nicht und spinnen nicht;

29 ich sage euch aber, dass auch Salomo in aller seiner Herrlichkeit nicht gekleidet

gewesen ist wie deren eine.

30 Wenn nun Gott das Gras des Feldes, das heute steht und morgen in den Ofen

geworfen wird, also kleidet, wird er das nicht viel mehr euch tun, ihr Kleingläubigen?

31 Darum sollt ihr nicht sorgen und sagen: Was werden wir essen, oder was werden

wir trinken, oder womit werden wir uns kleiden?

32 Denn nach allen diesen Dingen trachten die Heiden; aber euer himmlischer Vater

weiß, dass ihr das alles bedürft.

33 Trachtet aber zuerst nach dem Reiche Gottes und nach seiner Gerechtigkeit,

so wird euch solches alles hinzugelegt werden.

34 Darum sollt ihr euch nicht sorgen um den andern Morgen; denn der morgende

Tag wird für das Seine sorgen. Jedem Tage genügt seine eigene Plage!

Matthäus 13,

22 Unter die Dornen gesät aber ist es bei dem, welcher das Wort hört; aber die

Sorge um das Zeitliche und der Betrug des Reichtums ersticken das Wort, und es

bleibt ohne Frucht.

Lukas 3,

1 Und er antwortete und sprach zu ihnen: Wer zwei Röcke hat, gebe dem, der keinen

hat; und wer Speise hat, tue ebenso!

Jesus und seine Jünger werden von wohlhabenden Frauen versorgt:

Lukas 8:

1 Und es begab sich hernach, dass er durch Städte und Dörfer reiste, wobei er

predigte und das Evangelium vom Reiche Gottes verkündigte; und die Zwölf waren

mit ihm

2 und etliche Frauen, die von bösen Geistern und Krankheiten geheilt worden waren:

Maria, genannt Magdalena, von welcher sieben Teufel ausgefahren waren,

3 und Johanna, das Weib Chusas, eines Verwalters des Herodes, und Susanna und

viele andere, welche ihnen dienten mit ihrer Habe.

Lukas 14,

33 So kann auch keiner von euch, der nicht allem entsagt, was er hat, mein

Jünger sein.

Lukas 16,

9 Auch ich sage euch: Machet euch Freunde mit dem ungerechten Mammon, auf

dass, wenn er euch ausgeht, sie euch aufnehmen in die ewigen Hütten.

10 Wer im Kleinsten treu ist, der ist auch im Großen treu; und wer im Kleinsten

ungerecht ist, der ist auch im Großen ungerecht.

11 Wenn ihr nun in dem ungerechten Mammon nicht treu waret, wer wird euch das

Wahre anvertrauen?

Lukas 16,19

19 Es war aber ein reicher Mann, der kleidete sich in Purpur und kostbare Leinwand

und lebte alle Tage herrlich und in Freuden.

20 Ein Armer aber, namens Lazarus, lag vor dessen Tür, voller Geschwüre,

21 und begehrte, sich zu sättigen von dem, was von des Reichen Tische fiel; und es

kamen sogar Hunde und leckten seine Geschwüre.

22 Es begab sich aber, dass der Arme starb und von den Engeln in Abrahams Schoß

getragen wurde. Es starb aber auch der Reiche und wurde begraben.

23 Und als er im Totenreich seine Augen erhob, da er Qualen litt, sieht er Abraham

von ferne und Lazarus in seinem Schoß.

Lukas 18,

24 Als aber Jesus ihn so sah, sprach er: Wie schwer werden die Reichen ins Reich

Gottes eingehen!

25 Denn es ist leichter, dass ein Kamel durch ein Nadelöhr gehe, als dass ein

Reicher in das Reich Gottes komme.

26 Da sprachen die, welche es hörten: Wer kann dann gerettet werden?

27 Er aber sprach: Was bei den Menschen unmöglich ist, das ist bei Gott möglich.

Lukas 21,

1 Als er aber aufblickte, sah er, wie die Reichen ihre Gaben in den Gotteskasten

legten.

2 Er sah aber auch eine auf ihren Verdienst angewiesene Witwe, die legte dort zwei

Scherflein ein;

3 und er sprach: Wahrlich, ich sage euch, diese arme Witwe hat mehr als alle

eingelegt!

4 Denn diese alle haben von ihrem Überflusse zu den Gaben beigetragen; sie aber

hat aus ihrer Armut heraus alles eingelegt, was sie zum Lebensunterhalt besaß.

Lukas 21,

34 Habt aber acht auf euch selbst, dass eure Herzen nicht beschwert werden durch

Rausch und Trunkenheit und Nahrungssorgen und jener Tag unversehens über euch

komme!

Lukas 22,

35 Und er sprach zu ihnen: Als ich euch aussandte ohne Beutel und Tasche und

Schuhe, hat euch etwas gemangelt? Sie sprachen: Nichts!

36 Nun sprach er zu ihnen: Aber jetzt, wer einen Beutel hat, der nehme ihn, gleicher

weise auch die Tasche; und wer es nicht hat, der verkaufe sein Kleid und kaufe ein

Schwert.

Johannes 6,

27 Wirket nicht die Speise (genauer: Arbeitet nicht für die Speise), die vergänglich ist, sondern die Speise, die ins ewige Leben bleibt, welche des Menschen Sohn euch

geben wird; denn diesen hat Gott, der Vater, bestätigt!

Römer 12,

1 Ich ermahne euch nun, ihr Brüder, kraft der Barmherzigkeit Gottes, dass ihr eure

Leiber darbringet als ein lebendiges, heiliges, Gott wohlgefälliges Opfer: das sei euer

vernünftiger Gottesdienst!

2 Und passet euch nicht diesem Weltlauf an, sondern verändert euer Wesen durch

die Erneuerung eures Sinnes, um prüfen zu können, was der Wille Gottes sei, der

gute und wohlgefällige und vollkommene.

13 Nehmet Anteil an den Nöten der Heiligen, befleißiget euch der

Gastfreundschaft!

Römer 15,

25 Nun aber reise ich nach Jerusalem, im Dienste der Heiligen.

26 Es hat nämlich Mazedonien und Achaja gefallen, eine Sammlung für die Armen

unter den Heiligen in Jerusalem zu veranstalten;

27 es hat ihnen gefallen, und sie sind es ihnen auch schuldig; denn wenn die Heiden

an ihren geistlichen Gütern Anteil erhalten haben, so sind sie auch verpflichtet, jenen

in den leiblichen zu dienen.

1.Korinther 3,

21 So brüste sich nun niemand mit Menschen; denn alles ist euer:

22 es sei Paulus oder Apollos, Kephas oder die Welt, das Leben oder der Tod, das

Gegenwärtige oder das Zukünftige; alles ist euer;

23 ihr aber seid Christi, Christus aber ist Gottes.

1.Korinther 9,

11 Wenn wir euch die geistlichen Güter gesät haben, ist es etwas Großes, wenn wir

von euch diejenigen für den Leib ernten?

14 So hat auch der Herr verordnet, dass die, welche das Evangelium verkündigen,

vom Evangelium leben sollen.

1. Korinther 16,

1 Was aber die Sammlung für die Heiligen anbelangt, so handelt auch ihr so, wie ich

es für die Gemeinden in Galatien angeordnet habe.

2 An jedem ersten Wochentag lege ein jeder unter euch etwas beiseite und sammle,

je nachdem es ihm wohl geht; damit nicht erst dann, wenn ich komme, die

Sammlungen gemacht werden müssen.

3 Wenn ich aber angekommen bin, will ich die, welche ihr als geeignet erachtet, mit

Briefen absenden, damit sie eure Liebesgabe nach Jerusalem überbringen.

4 Wenn es aber der Mühe wert ist, dass auch ich hinreise, sollen sie mit mir reisen.

2. Korinther 8,

1 Wir tun euch aber, ihr Brüder, die Gnade Gottes kund, welche den Gemeinden

Mazedoniens gegeben worden ist.

2 Denn trotz vieler Trübsalsproben hat ihre überfließende Freude und ihre so tiefe

Armut den Reichtum ihrer Gebefreudigkeit zutage gefördert.

3 Denn nach Vermögen, ja ich bezeuge es, über ihr Vermögen waren sie bereitwillig

4 und baten uns mit vielem Zureden um die Gnade, an dem Dienste für die Heiligen

teilnehmen zu dürfen,

5 und nicht nur, wie wir es erhofften, sondern sich selbst gaben sie hin, zuerst dem

Herrn und dann uns, durch den Willen Gottes,

6 so dass wir Titus zusprachen, dieses Liebeswerk, wie er es angefangen hatte, nun

auch bei euch zu Ende zu führen.

7 Aber wie ihr in allen Stücken reich seid, an Glauben, am Wort, an Erkenntnis und

an allem Eifer und der Liebe, die ihr zu uns habt, so möge auch dieses Liebeswerk

reichlich bei euch ausfallen!

8 Nicht als Gebot sage ich das, sondern um durch den Eifer anderer auch die

Echtheit eurer Liebe zu erproben.

9 Denn ihr kennet die Gnade unsres Herrn Jesus Christus, dass er, obwohl er reich

war, um euretwillen arm wurde, damit ihr durch seine Armut reich würdet!

10 Und ich gebe meine Meinung hierüber ab: Es ist geziemend für euch, weil ihr

nicht nur das Tun, sondern auch das Wollen seit vorigem Jahre angefangen habt,

11 dass ihr nun auch das Tun vollendet, damit der Geneigtheit des Willens auch das

Vollenden entspreche, nach Maßgabe dessen, was ihr habt.

12 Denn wo der gute Wille vorhanden ist, da ist einer angenehm nach dem, was er

hat, nicht nach dem, was er nicht hat.

13 Dieses sage ich aber nicht, damit andere Erleichterung haben, ihr aber

Bedrängnis; sondern nach dem Grundsatz der Gleichheit soll in der

jetzigen Zeit euer Überfluss dem Mangel jener abhelfen,

14 auf dass auch ihr Überfluss eurem Mangel abhelfe, damit ein Ausgleich stattfinde,

15 wie geschrieben steht: «Wer viel sammelte, hatte nicht Überfluss, und wer wenig

sammelte, hatte nicht Mangel.»

24 So liefert nun den Beweis eurer Liebe und unsres Rühmens von euch ihnen

gegenüber öffentlich vor den Gemeinden!

2. Korinther 9,

6 Das aber bedenket: Wer kärglich sät, der wird auch kärglich ernten; und wer im

Segen sät, der wird auch im Segen ernten.

7 Ein jeder, wie er es sich im Herzen vorgenommen hat; nicht mit Unwillen oder aus

Zwang; denn einen fröhlichen Geber hat Gott lieb!

8 Gott aber ist mächtig, euch jede Gnade im Überfluss zu spenden, so dass ihr in

allem allezeit alle Genüge habet und überreich seiet zu jedem guten Werk,

9 wie geschrieben steht: «Er hat ausgestreut, er hat den Armen gegeben; seine

Gerechtigkeit bleibt in Ewigkeit.»

10 Er aber, der dem Sämann Samen darreicht und Brot zur Speise, der wird auch

euch die Saat darreichen und mehren und die Früchte eurer Gerechtigkeit wachsen

lassen,

11 damit ihr an allem reich werdet zu aller Gebefreudigkeit, welche durch uns Dank

gegen Gott bewirkt.

12 Denn der Dienst dieser Hilfeleistung füllt nicht nur den Mangel der Heiligen aus,

sondern überfließt auch durch den Dank vieler gegen Gott,

13 indem sie durch die Probe dieses Dienstes zum Preise Gottes veranlasst werden

für den Gehorsam eures Bekenntnisses zum Evangelium Christi und für die

Schlichtheit der Beisteuer für sie und für alle;

14 und in ihrem Flehen für euch werden sie eine herzliche Zuneigung zu euch haben

wegen der überschwenglichen Gnade Gottes bei euch.

15 Gott aber sei Dank für seine unaussprechliche Gabe!

2.Korinther 11

8 Andere Gemeinden habe ich beraubt und von ihnen Sold genommen, um euch zu

dienen; und als ich bei euch war und Mangel litt, bin ich niemand beschwerlich

gefallen;

9 denn meinem Mangel halfen die Brüder ab, die aus Mazedonien kamen; und in

allem habe ich mich gehütet, euch zur Last zu fallen, und werde mich ferner hüten.

2. Korinther 12,

Lass dir an meiner Gnade genügen, denn meine Kraft wird in der Schwachheit

vollkommen! Darum will ich mich am liebsten vielmehr meiner Schwachheiten

rühmen, damit die Kraft Christi bei mir wohne.

2. Korinther 12,

13 Denn was ist es, worin ihr den übrigen Gemeinden nachgesetzt wurdet, außer

dass ich selbst euch nicht zur Last gefallen bin? Vergebet mir dieses Unrecht!

14 Siehe, zum dritten Mal bin ich nun bereit, zu euch zu kommen, und werde euch

nicht zur Last fallen; denn ich suche nicht das Eurige, sondern euch. Es sollen ja

nicht die Kinder den Eltern Schätze sammeln, sondern die Eltern den Kindern.

Galater 6,

2 Traget einer des anderen Lasten, und so werdet ihr das Gesetz Christi erfüllen!

3 Denn wenn jemand glaubt, etwas zu sein, da er doch nichts ist, so betrügt er sich

selbst.

4 Ein jeglicher aber prüfe sein eigenes Werk, und dann wird er für sich selbst den

Ruhm haben und nicht für einen andern;

5 denn ein jeglicher soll seine eigene Bürde tragen.

6 Wer im Wort unterrichtet wird, der gebe dem, der ihn unterrichtet, Anteil an

allen Gütern.

7 Irret euch nicht; Gott lässt seiner nicht spotten! Denn was der Mensch sät, das wird

er ernten.

8 Denn wer auf sein Fleisch sät, wird vom Fleisch Verderben ernten; wer aber auf

den Geist sät, wird vom Geist ewiges Leben ernten.

9 Lasst uns aber im Gutestun nicht müde werden; denn zu seiner Zeit werden wir

auch ernten, wenn wir nicht ermatten.

10 So lasst uns nun, wo wir Gelegenheit haben, an jedermann Gutes tun, allermeist

an den Glaubensgenossen.

Philipper 4,

10 Ich bin aber hoch erfreut worden im Herrn, dass ihr euch wieder soweit erholt

habt, um für mich sorgen zu können; worauf ihr auch sonst bedacht waret, aber ihr

waret nicht in der Lage dazu.

11 Nicht Mangels halber sage ich das; denn ich habe gelernt, mit der Lage zufrieden

zu sein, in welcher ich mich befinde.

12 Ich verstehe mich so gut aufs Armsein wie aufs Reichsein;

13 ich bin in allem und für alles geübt, sowohl satt zu sein, als zu hungern, sowohl

Überfluss zu haben, als Mangel zu leiden. Ich vermag alles durch den, der mich stark

macht.

1.Timotheus 6,

17 Den Reichen im jetzigen Zeitalter gebiete, dass sie nicht stolz seien, auch nicht

ihre Hoffnung auf die Unbeständigkeit des Reichtums setzen, sondern auf den

lebendigen Gott, der uns alles reichlich zum Genuss darreicht,

18 dass sie Gutes tun, reich werden an guten Werken, freigebig seien, mitteilsam,

19 und so für sich selbst ein schönes Kapital für die Zukunft sammeln, damit sie das

wahre Leben erlangen.

2.Timotheus 2,

4 Wer in den Krieg zieht, verwickelt sich nicht in Geschäfte des täglichen Lebens,

damit er dem gefalle, der ihn angeworben hat.

5 Und wenn jemand auch kämpft, wird er doch nicht gekrönt, er kämpfe denn recht.

Hebräer 13,5

Euer Wandel sei ohne Geiz! Begnügt euch mit dem Vorhandenen! Denn er selbst hat

gesagt: „Ich will dich nicht verlassen noch versäumen!“

Hebräer 13

16 Wohlzutun und mitzuteilen vergesset nicht; denn solche Opfer gefallen Gott wohl!

Jakobus 2,

15 Wenn es einem Bruder oder einer Schwester an Kleidung und täglicher Nahrung

gebricht

16 und jemand von euch zu ihnen sagen würde: Gehet hin in Frieden, wärmet und

sättiget euch, ihr gäbet ihnen aber nicht, was zur Befriedigung ihrer leiblichen

Bedürfnisse erforderlich ist, was hülfe ihnen das?

Jakobus 5,

1 Wohlan nun, ihr Reichen, weinet und heulet über das Elend, das über euch kommt!

2 Euer Reichtum ist verfault und eure Kleider sind zum Mottenfraß geworden;

3 euer Gold und Silber ist verrostet, und ihr Rost wird gegen euch Zeugnis ablegen

und euer Fleisch fressen wie Feuer. Ihr habt Schätze gesammelt in den letzten

Tagen!

4 Siehe, der Lohn der Arbeiter, die euch die Felder abgemäht haben, der aber von

euch zurückbehalten worden ist, schreit, und das Rufen der Schnitter ist zu den

Ohren des Herrn der Heerscharen gekommen.

5 Ihr habt geschwelgt und geprasst auf Erden, ihr habt eure Herzen gemästet an

einem Schlachttag!

1.Petrus 1,

7 damit die Bewährung eures Glaubens, die viel kostbarer ist als die des

vergänglichen Goldes (das durchs Feuer erprobt wird), Lob, Preis und Ehre zur Folge

habe bei der Offenbarung Jesu Christi;

1.Johannes 3,

17 Wer aber den zeitlichen Lebensunterhalt hat und seinen Bruder darben sieht und

sein Herz vor ihm zuschließt, wie bleibt die Liebe Gottes in ihm?

18 Kindlein, lasset uns nicht mit Worten lieben, noch mit der Zunge, sondern in der

Tat und Wahrheit!

3. Johannes,

5 Mein Lieber, du handelst getreulich in dem, was du an den Brüdern tust, und noch

dazu an fremden.

6 Sie haben von deiner Liebe Zeugnis abgelegt vor der Gemeinde. Du wirst wohl tun,

wenn du ihnen ein Geleite gibst, wie es Gottes würdig ist;

7 denn um seines Namens willen sind sie ausgezogen, ohne von den Heidnischen

etwas anzunehmen.

8 So sind wir nun verpflichtet, solche aufzunehmen, damit wir Mitarbeiter der

Wahrheit werden.

Offenbarung 3,

17 Denn du sprichst: Ich bin reich und habe Überfluss und bedarf nichts! und weißt

nicht, dass du elend und erbärmlich bist, arm, blind und bloß!

18 Ich rate dir, von mir Gold zu kaufen, das im Feuer geglüht ist, damit du reich

werdest, und weiße Kleider, damit du dich bekleidest und die Schande deiner Blöße

nicht offenbar werde, und Augensalbe, um deine Augen zu salben, damit du sehest.

Teil 3: Fleiß, Arbeit und Faulheit in der Bibel

Ist Arbeit ein Fluch oder ist Arbeit ein Segen?

3.1 Was sagt die Bibel zu Faulheit:

Sprüche 19:15 Faulheit versenkt in tiefen Schlaf, und eine lässige Seele muss

hungern.

Sprüche 31:27 Sie behält ihre Haushaltung im Auge und isst nie das Brot der

Faulheit.

Prediger 10:18 Durch Faulheit verfault das Gebälk, und wegen Nachlässigkeit der

Hände rinnt das Dach.

Sprüche 10:26 Wie der Essig für die Zähne und der Rauch für die Augen, so ist der

Faule für die, welche ihn senden.

Sprüche 13:4 Der Faule wünscht sich viel und hat doch nichts; die Seele der

Fleißigen aber wird fett.

Sprüche 19:24 Der Faule steckt seine Hand in den Topf und mag sie nicht wieder

zum Munde bringen.

Sprüche 20:4 Im Herbst will der Faule nicht pflügen; begehrt er dann in der Ernte, so

ist nichts da!

Sprüche 21:25 Der Faule muss Hungers sterben, da er mit seinen Händen nicht

arbeiten will.

Sprüche 22:13 Der Faule spricht: «Es ist ein Löwe draußen; der könnte mich auf

offener Straße zerreißen!»

Sprüche 26:14 Die Tür dreht sich in der Angel und der Faule in seinem Bett.

Sprüche 26:15 Der Faule steckt seine Hand in die Schüssel; er bringt sie kaum mehr

zum Mund zurück!

3.2 Was sagt die Bibel zu Fleiß?

Sprüche 12,24: Fleißige Hand wird herrschen, eine lässige aber muss Zwangsarbeit

verrichten!

Römer 12,11 Im Fleiß lasset nicht nach, seid brennend im Geist, dienet dem Herrn!

Hebräer 6,11 Wir wünschen aber, dass jeder von euch denselben Fleiß bis ans Ende

beweise, entsprechend der vollen Gewissheit der Hoffnung,

2. Petrus 1,5 so setzet nun all euren Fleiß zu dem hinzu und reichet dar in

eurem Glauben die Tugend, in der Tugend aber die Erkenntnis,

5. Mose 11,13 Werdet ihr nun meinen Geboten fleißig gehorchen, die ich euch heute

gebiete, dass ihr den HERRN, euren Gott, liebet und ihm mit ganzem Herzen und mit

ganzer Seele dienet,

Offenbarung 3,19 Welche ich lieb habe, die strafe und züchtige ich. So sei nun

fleißig und tue Buße!

Hebräer 6:11 Wir wünschen aber, dass jeder von euch denselben Fleiß bis ans Ende

beweise, entsprechend der vollen Gewissheit der Hoffnung...

2. Petrus 1,

3 Nachdem seine göttliche Kraft uns alles, was zum Leben und zur Gottseligkeit

dient, geschenkt hat, durch die Erkenntnis dessen, der uns kraft seiner Herrlichkeit

und Tugend berufen hat,

4 durch welche uns die teuersten und größten Verheißungen geschenkt sind, damit

ihr durch dieselben göttlicher Natur teilhaftig werdet, nachdem ihr dem in der Welt

durch die Lust herrschenden Verderben entflohen seid,

5 so setzet nun all euren Fleiß zu dem hinzu und reichet dar in eurem Glauben die

Tugend, in der Tugend aber die Erkenntnis,

Sprüche 31,

10 Ein wackeres Weib (wer findet es?) ist weit mehr wert als köstliche Perlen!

11 Auf sie verlässt sich ihres Mannes Herz, und an Gewinn mangelt es ihm nicht.

12 Sie erweist ihm Gutes und nichts Böses ihr ganzes Leben lang.

13 Sie zieht Wolle und Flachs und verarbeitet es mit willigen Händen.

14 Wie die Handelsschiffe bringt sie ihr Brot aus der Ferne herbei.

15 Bevor der Morgen graut, ist sie schon auf und gibt Speise heraus für ihr Haus und

befiehlt ihren Mägden.

16 Sie trachtet nach einem Acker und erwirbt ihn auch; mit dem Ertrag ihrer Hände

pflanzt sie einen Weinberg an.

17 Sie gürtet ihre Lenden mit Kraft und stählt ihre Arme.

18 Sie sieht, dass ihre Arbeit gedeiht; ihr Licht geht auch des Nachts nicht aus.

19 Sie greift nach dem Spinnrocken, und ihre Hände fassen die Spindel.

20 Sie tut ihre Hand dem Unglücklichen auf und reicht ihre Hände dem Armen.

21 Vor dem Schnee ist ihr nicht bange für ihr Haus, denn ihr ganzes Haus ist in

Scharlach gekleidet.

22 Sie macht sich selbst Decken; Linnen und Purpur ist ihr Gewand.

23 Ihr Mann ist wohlbekannt in den Toren, wenn er unter den Ältesten des Landes

sitzt.

24 Sie macht Hemden und verkauft sie und liefert dem Händler Gürtel.

25 Kraft und Würde ist ihr Gewand, und sie lacht des künftigen Tages.

26 Ihren Mund öffnet sie mit Weisheit, und freundliche Unterweisung ist auf ihrer

Zunge.

27 Sie behält ihre Haushaltung im Auge und isst nie das Brot der Faulheit.

28 Ihre Söhne wachsen heran und preisen sie glücklich; ihr Mann rühmt sie

ebenfalls:

29 «Viele Töchter sind wackere Frauen geworden; aber du übertriffst sie alle!»

30 Anmut besticht und Schönheit vergeht; ein Weib, das den HERRN fürchtet, soll

man loben.

31 Gebt ihr von den Früchten ihres Wirkens, und ihre Werke werden sie loben in den

Toren!

3.3 Was sagt die Bibel zu Arbeit?

Vor dem Sündenfall:

1.Mose 1

15 Und Gott der HERR nahm den Menschen und setzte ihn in den Garten Eden,

dass er ihn baute und bewahrte.

Nach dem Sündenfall:

1.Mose 5,

29 … den nannte er Noah, indem er sprach: Der wird uns trösten ob unserer Hände

Arbeit und Mühe, die herrührt von dem Erdboden, den der HERR verflucht hat!

2.Mose 31,

14 Und zwar sollt ihr den Sabbat beobachten, weil er euch heilig sein soll. Wer ihn

entheiligt, der soll des Todes sterben; wer an demselben eine Arbeit verrichtet,

dessen Seele soll ausgerottet werden aus seinem Volk!

15 Sechs Tage soll man arbeiten; aber am siebenten Tage ist der Sabbat, die heilige

Ruhe des HERRN. Wer am Sabbattag eine Arbeit verrichtet, der soll des Todes

sterben!

16 Und zwar sollen die Kinder Israel den Sabbat halten, damit sie ihn für alle ihre

Geschlechter zum ewigen Bunde machen.

17 Er ist ein ewiges Zeichen zwischen mir und den Kindern Israel; denn in sechs

Tagen machte der HERR Himmel und Erde; aber am siebenten Tage ruhte er und

erquickte sich.

2.Mose 35,

31 Und der Geist Gottes hat ihn erfüllt mit Weisheit, Verstand und Geschicklichkeit

für allerhand Arbeit;

32 auch dass er kunstreiche Arbeit erfinden kann zur Ausführung in Gold, Silber und

Erz;

33 im Schneiden und Einsetzen der Edelsteine, im Zimmern des Holzes, um allerlei

kunstvolle Arbeit zu machen.

34 Auch hat er ihm ins Herz gegeben, dass er unterweisen kann; er und Oholiab, der

Sohn Ahisamachs, vom Stamme Dan.

35 Er hat sie mit weisen Herzen erfüllt, zu machen allerlei Werk eines Künstlers und

Erfinders und Buntwirkers in Stoffen von blauem und rotem Purpur und

36 Karmesinfarbe und von feiner weißer Baumwolle, und eines Webers, dass sie allerlei Werke machen und sinnreiche Arbeit erfinden.

3.Mose 23,

27 Am zehnten Tag in diesem siebenten Monat ist der Versöhnungstag, da sollt ihr

eine heilige Versammlung halten und eure Seelen demütigen und dem HERRN

Feueropfer darbringen;

28 und ihr sollt an diesem Tage keine Arbeit verrichten; denn es ist der

Versöhnungstag, zu eurer Versöhnung vor dem HERRN, eurem Gott.

29 Welche Seele sich aber an diesem Tage nicht demütigt, die soll ausgerottet

werden aus ihrem Volk;

30 und welche Seele an diesem Tag irgendeine Arbeit verrichtet, die will ich

vertilgen mitten aus ihrem Volk.

31 Ihr sollt keine Arbeit verrichten. Das ist eine ewig gültige Ordnung für eure

Geschlechter an allen euren Wohnorten.

4.Mose 4,

19 Darum sollt ihr solches mit ihnen tun, damit sie leben und nicht sterben, wenn sie

sich dem Allerheiligsten nahen: Aaron und seine Söhne sollen hineingehen und

einem jeden seine Arbeit und seine Last anweisen.

23 von dreißig Jahren an und darüber, bis zum fünfzigsten Jahr sollst du sie zählen,

alle Diensttauglichen zur Arbeit an der Stiftshütte.

30 Von dreißig Jahren an und darüber, bis ins fünfzigste Jahr sollst du sie zählen,

alle Diensttauglichen zur Arbeit an der Stiftshütte.

31 Ihre Aufgabe im Dienste der Stiftshütte ist, die Bretter der Wohnung, ihre Riegel,

Säulen und Füße zu tragen, ...

2.Chronik 8,

9 Aber von den Kindern Israel machte er keine zu Leibeigenen für seine Arbeit,

sondern sie waren seine Kriegsleute und Oberste seiner Wagenkämpfer und seine

Reiter.

Nehemia 4,

17 verrichteten mit der einen Hand die Arbeit, während sie mit der andern die Waffe

hielten.

Psalm 104,

23 der Mensch aber geht aus an sein Tagewerk, an seine Arbeit bis zum Abend.

Psalm 128,

2 Du wirst dich nähren von deiner Hände Arbeit; wohl dir, du hast es gut!

Sprüche 31,

18 Sie sieht, dass ihre Arbeit gedeiht; ihr Licht geht auch des Nachts nicht aus.

Klagelieder 2,

18 Ich hasste auch alle meine Arbeit, womit ich mich abgemüht hatte unter der

Sonne, weil ich sie dem Menschen überlassen soll, der nach mir kommt.

19 Und wer weiß, ob derselbe weise sein wird oder ein Tor? Und doch wird er über

all das Macht bekommen, was ich mit Mühe und Weisheit erarbeitet habe unter der

Sonne. Auch das ist eitel!

20 Da wandte ich mich, mein Herz verzweifeln zu lassen an all der Mühe, womit ich

mich abgemüht hatte unter der Sonne.

21 Denn das Vermögen, das einer sich erworben hat mit Weisheit, Verstand und

Geschick, das muss er einem andern zum Erbteil geben, der sich nicht darum

bemüht hat; das ist auch eitel und ein großes Unglück!

22 Denn was hat der Mensch von all seiner Mühe und dem Dichten seines Herzens,

womit er sich abmüht unter der Sonne?

23 Denn er plagt sich täglich mit Kummer und Verdruss, sogar in der Nacht hat sein

Herz keine Ruhe; auch das ist eitel!

24 Es gibt nichts Besseres für den Menschen, als dass er esse und trinke und seine

Seele Gutes genießen lasse in seiner Mühsal! Doch habe ich gesehen, dass auch

das von der Hand Gottes kommt.

Klagelieder 6,

7 Alle Arbeit des Menschen ist für seinen Mund; und die Seele wird nicht gesättigt!

Jesaja 53,

11 An der Arbeit seiner Seele wird er sich satt sehen; durch seine Erkenntnis wird

er, mein Knecht, der Gerechte, viele gerecht machen, und ihre Schulden wird er auf

sich nehmen.

Hesekiel 2,

4 …seid stark, spricht der HERR, und arbeitet! Denn ich bin mit euch, spricht der

HERR der Heerscharen.

5…; fürchtet euch nicht!

Johannes 4,

35 Saget ihr nicht: Es sind noch vier Monate, dann kommt die Ernte? Siehe, ich sage

euch, hebet eure Augen auf und beschauet die Felder; sie sind schon weiß zur

Ernte.

36 Wer erntet, der empfängt Lohn und sammelt Frucht zum ewigen Leben, auf dass

sich der Sämann und der Schnitter miteinander freuen.

37 Denn hier ist der Spruch wahr: Der eine sät, der andere erntet.

38 Ich habe euch ausgesandt zu ernten, woran ihr nicht gearbeitet habt; andere

haben gearbeitet, und ihr seid in ihre Arbeit eingetreten.

Johannes 6,

27 Wirket (arbeitet) nicht die Speise, die vergänglich ist, sondern die Speise, die ins

ewige Leben bleibt, …

1.Korinther 3,

5 Was ist nun Apollos, was ist Paulus? Diener sind sie, durch welche ihr gläubig

geworden seid, und zwar, wie es der Herr einem jeglichen gegeben hat.

6 Ich habe gepflanzt, Apollos hat begossen, Gott aber hat das Gedeihen gegeben.

7 So ist also weder der etwas, welcher pflanzt, noch der, welcher begießt, sondern

Gott, der das Gedeihen gibt.

8 Der aber, welcher pflanzt und der, welcher begießt, sind einer wie der andere; jeder

aber wird seinen eigenen Lohn empfangen nach seiner eigenen Arbeit.

9 Denn wir sind Gottes Mitarbeiter; ihr aber seid Gottes Ackerfeld und Gottes Bau.

10 Nach der Gnade Gottes, die mir gegeben ist, habe ich als ein weiser Baumeister

den Grund gelegt; ein anderer aber baut darauf. Ein jeglicher sehe zu, wie er darauf

baue.

11 Denn einen anderen Grund kann niemand legen, außer dem, der gelegt ist,

welcher ist Jesus Christus.

12 Wenn aber jemand auf diesen Grund Gold, Silber, kostbare Steine, Holz, Heu,

Stroh baut,

13 so wird eines jeden Werk offenbar werden; der Tag wird es klar machen, weil es

durchs Feuer offenbar wird. Und welcher Art eines jeden Werk ist, wird das Feuer

erproben.

1.Korinther 9,

6 Oder haben nur ich und Barnabas keine Vollmacht, die Arbeit zu unterlassen?

7 Wer zieht je auf eigene Kosten ins Feld? Wer pflanzt einen Weinberg und isst nicht

von dessen Frucht? Oder wer weidet eine Herde und nährt sich nicht von der Milch

der Herde?

1.Korinther 15,

58 Darum, meine geliebten Brüder, seid fest, unbeweglich, nehmet immer zu in dem

Werke des Herrn, weil ihr wisset, dass eure Arbeit nicht vergeblich ist in dem Herrn!

2.Korinther 10,

15 Wir rühmen uns auch nicht ins Maßlose auf Grund der Arbeiten anderer, haben

aber die Hoffnung, wenn euer Glaube wächst, bei euch noch viel mehr Raum zu

gewinnen, unserer Regel gemäß,

16 um das Evangelium auch in den Ländern zu predigen, die über euch hinaus

liegen, und uns nicht nach fremder Regel dort Ruhm zu holen, wo die Arbeit schon

getan ist.

2.Korinther 11,

27 in Arbeit und Mühe, oftmals in Nachtwachen, in Hunger und Durst; oftmals in

Fasten, in Kälte und Blöße;

28 zu alledem der tägliche Zulauf zu mir, die Sorge für alle Gemeinden.

1.Thessaloniker 2,

27 in Arbeit und Mühe, oftmals in Nachtwachen, in Hunger und Durst; oftmals in

Fasten, in Kälte und Blöße;

28 zu alledem der tägliche Zulauf zu mir, die Sorge für alle Gemeinden.

2.Thessaloniker 3,

10 Denn als wir bei euch waren, geboten wir euch dies: wenn jemand nicht arbeiten

will, soll er auch nicht essen.

11 Wir hören nämlich, dass etliche von euch unordentlich wandeln und nicht

arbeiten, sondern unnütze Dinge treiben.

12 Solchen gebieten wir und ermahnen sie durch unsren Herrn Jesus Christus, dass

sie mit stiller Arbeit ihr eigenes Brot verdienen.

Hebräer 6,

10 Denn Gott ist nicht ungerecht, dass er eurer Arbeit und der Liebe vergäße, die ihr

gegen seinen Namen bewiesen habt, indem ihr den Heiligen dientet und noch dienet.

Offenbarung 2,

2 Ich weiß deine Werke und deine Arbeit und deine Geduld, und dass du die Bösen

nicht ertragen kannst, und dass du die geprüft hast, die sich Apostel nennen und es

nicht sind, und hast sie als Lügner erfunden;

3 und du hast Ausdauer, und um meines Namens willen hast du getragen und bist

nicht müde geworden.

Nach der Wiederkunft Jesu:

1.Korinther 6,

2 Wisset ihr nicht, dass die Heiligen die Welt richten werden? …

3 Wisset ihr nicht, dass wir Engel richten werden?

Offenbarung 20,

6 Selig und heilig ist, wer teilhat an der ersten Auferstehung. Über diese hat der

zweite Tod keine Macht, sondern sie werden Priester Gottes und Christi sein und mit

ihm regieren tausend Jahre.

3.4 Was sagt die Bibel zu „bürgen”?

Spr.6

1 Mein Sohn, hast du dich für deinen Nächsten verbürgt, für einen Fremden dich

durch Handschlag verpflichtet;

2 bist du durch ein mündliches Versprechen gebunden, gefangen durch die Reden

deines Mundes,

3 so tue doch das, mein Sohn: Rette dich; denn du bist in die Hand deines Nächsten

geraten! Darum gehe hin, wirf dich vor ihm nieder und bestürme deinen Nächsten.

4 Gönne deinen Augen keinen Schlaf und deinen Augenlidern keinen Schlummer!

5 Rette dich aus seiner Hand wie eine Gazelle und wie ein Vogel aus der Hand des

Vogelstellers!

Sprüche 11,

15 Wer für einen andern bürgt, der wird Schaden haben; wer aber sich hütet, Bürge

zu sein, geht sicher.

Sprüche 17,

18 Ein Tor ist, wer in die Hand gelobt und Bürge wird für seinen Nächsten.

Sprüche 22,

26 Sei nicht einer von denen, die mit ihrer Hand haften und für Schulden Bürge

werden;

3.5 Was sagt die Bibel zu Geiz?

1.Kor.5:

11 Ihr sollt nichts mit einem zu schaffen haben, der sich Bruder nennen lässt und ist

ein Unzüchtiger oder ein Geiziger oder ein Götzendiener oder ein Lästerer oder ein

Trunkenbold oder ein Räuber; mit so einem sollt ihr auch nicht essen.

1.Kor.6,

9 Oder wisst ihr nicht, dass die Ungerechten das Reich Gottes nicht ererben werden?

Lasst euch nicht irreführen! Weder Unzüchtige noch Götzendiener, Ehebrecher,

Lustknaben, Knabenschänder,

10 Diebe, Geizige, Trunkenbolde, Lästerer oder Räuber werden das Reich Gottes

nicht ererben.

2.Kor.4:

5 So habe ich es nun für nötig angesehen, die Brüder zu ermahnen, dass sie

voranzögen zu euch, um die von euch angekündigte Segensgabe vorher fertig zu

machen, so dass sie bereitliegt als eine Gabe des Segens und nicht des Geizes.

6 Ich meine aber dies: Wer da kärglich sät, der wird auch kärglich ernten; und wer da

sät im Segen, der wird auch ernten im Segen.

7 Ein jeder, wie er’s sich im Herzen vorgenommen hat, nicht mit Unwillen oder aus

Zwang; denn einen fröhlichen Geber hat Gott lieb.

8 Gott aber kann machen, dass alle Gnade unter euch reichlich sei, damit ihr in allen

Dingen allezeit volle Genüge habt und noch reich seid zu jedem guten Werk;

9 wie geschrieben steht: »Er hat ausgestreut und den Armen gegeben; seine

Gerechtigkeit bleibt in Ewigkeit.«

Teil 4: Gott vollendet das in uns, was er angefangen hat

Jesaja 26,

12 Uns aber, HERR, wirst du Frieden schaffen; denn auch alle unsre Werke hast du

für uns vollbracht.

Römer 8,

31 Was wollen wir nun hierzu sagen? Ist Gott für uns, wer mag wider uns sein?

32 Welcher sogar seines eigenen Sohnes nicht verschont, sondern ihn für uns alle

dahingegeben hat, wie sollte er uns mit ihm nicht auch alles schenken?

Epheser 2,

10 Denn wir sind sein Werk, erschaffen in Christus Jesus zu guten Werken, welche

Gott zuvor bereitet hat, dass wir darin wandeln sollen.

Philipper 1,

6… und weil ich davon überzeugt bin, dass der, welcher in euch ein gutes Werk

angefangen hat, es auch vollenden wird bis auf den Tag Jesu Christi.

Philipper 2,

13 denn Gott ist es, der in euch sowohl das Wollen als auch das Vollbringen wirkt,

nach Seinem Wohlgefallen.

Johannes 15,

16 Nicht ihr habt mich erwählt, sondern ich habe euch erwählt und gesetzt, dass ihr

hingehet und Frucht bringet und eure Frucht bleibe, auf dass, was irgend ihr den

Vater bitten werdet in meinem Namen, er es euch gebe.

Hebräer 13,

20 Der Gott des Friedens aber, der den großen Hirten der Schafe, unsern Herrn

Jesus, von den Toten heraufgeführt hat durch das Blut des ewigen Bundes,

21 der mache euch tüchtig in allem Guten, zu tun seinen Willen, und schaffe in uns,

was ihm gefällt, durch Jesus Christus, welchem sei Ehre von Ewigkeit zu Ewigkeit!

Amen.

Teil 4: Andere Bereiche, in denen Gott uns beschenkt

Dass Gott unser materieller Versorger ist, ist nur ein Aspekt wie er uns beschenkt. Er

will für alles die Quelle sein. Wir sollen zu ihm kommen und uns bei Ihm Hilfe holen.

Weitere Bereiche, in denen Gott uns beschenkt:

Psalm 103,

Lobe den HERRN, meine Seele, und alles, was in mir ist, seinen heiligen Namen!

2 Lobe den HERRN, meine Seele, und vergiss nicht, was er dir Gutes getan!

3 Der dir alle deine Sünden vergibt und alle deine Gebrechen heilt;

4 der dein Leben vom Verderben erlöst, der dich krönt mit Gnade und

Barmherzigkeit;

5 der dein Alter mit Gutem sättigt, dass du wieder jung wirst wie ein Adler.

Jesaja 53,

Bericht über Jesus:

3 Verachtet war er und verlassen von den Menschen, ein Mann der Schmerzen und

mit Krankheit vertraut; wie einer, vor dem man das Angesicht verbirgt, so verachtet

war er, und wir achteten seiner nicht.

4 Doch wahrlich, unsere Krankheit trug er, und unsere Schmerzen lud er auf sich; wir

aber hielten ihn für bestraft, von Gott geschlagen und geplagt;

5 aber er wurde durchbohrt um unserer Übertretung willen, zerschlagen wegen

unserer Missetat; die Strafe, uns zum Frieden, lag auf ihm, und durch seine Wunden

sind wir geheilt.

Das heißt: Durch Jesu Tod am Kreuz können wir körperlich gesund werden. (Nicht

Selbstheilungskräfte des Körpers, sondern dahinter steht Gottes Kraft, die Leben

ermöglicht).

Epheser 1,

Das ist unser Gebet:

17 dass der Gott unseres Herrn Jesus Christus, der Vater der Herrlichkeit, euch gebe

den Geist der Weisheit und der Offenbarung, ihn zu erkennen.

Epheser 1,

18 Und er gebe euch erleuchtete Augen des Herzens, damit ihr erkennt, zu welcher

Hoffnung ihr von ihm berufen seid, wie reich die Herrlichkeit seines Erbes für die

Heiligen ist…

Führung: Sprüche 3,

5 Vertraue auf den Herrn von ganzem Herzen und verlasse dich nicht auf deinen

Verstand; erkenne ihn auf allen deinen Wegen, so wird er deine Pfade ebnen.

Weisheit: Jakobus 1,

5 Wenn es aber jemandem unter euch an Weisheit mangelt, so bitte er Gott, der

jedermann gern gibt und niemanden schilt; so wird sie ihm gegeben werden.

6 Er bitte aber im Glauben und zweifle nicht; denn wer zweifelt, der gleicht einer

Meereswoge, die vom Winde getrieben und bewegt wird.

7 Ein solcher Mensch denke nicht, dass er etwas von dem Herrn empfangen werde.

Galater 3,

13 Christus hat uns losgekauft von dem Fluche des Gesetzes, indem er ein Fluch für

uns wurde; denn es steht geschrieben: «Verflucht ist jeder, der am Holze hängt»,

14 damit der Segen Abrahams zu den Heiden käme in Christus Jesus, …

=> Gott hat Abraham in allen Dingen gesegnet (1.Mose 26,3+24)!

„Euch ist es gegeben die Geheimnisse des Himmels zu verstehen“ Mt.13,11

Uns ist es also gegeben/geschenkt. Das ist von unserer Seite passiv, von Gottes Seite aktiv. Unverdient empfangen wir auch in diesem Bereich Gutes (das ist

Gnade).

Was für ein Privileg die Geheimnisse des Himmels verstehen zu können! Die Realität

zu erkennen. Die Welt zu sehen, wie sie tatsächlich ist! Die Zusammenhänge zu

begreifen.

Was sind die Geheimnisse des Himmels? Hier eine kleine Auflistung:

Gott ist der alleinige Gott

In keinem anderen als in Jesus ist unser Heil.

Jesus ist der Weg, die Wahrheit und das Leben.

Das wichtigste Ereignis in der Menschheitsgeschichte ist, dass Jesus aus Liebe zu

uns stellvertretend für unsere Schuld starb und auferstand.

Er hat sogar den Tod besiegt.

Durch Bekennen unserer Schuld ist ein Neuanfang in unserem Leben möglich.

Die Geheimnisse der Wiedergeburt (Johannes 3), das Reich Gottes, die Wiederkunft

Jesu, die Hochzeit des Lammes mit der Braut (Offb. 19) und das ewigen Lebens.

Körperliche Heilung und Heilung von seelischen Verletzungen sind möglich.

All das ist atemberaubend! Es ist faszinierend und menschlich undenkbar.

Aber neben allem Staunen – was machen wir mit dem Wissen?
Welche Auswirkungen haben diese geschenkten Erkenntnisse in unserem tagtäglichen Leben?

Welche Konsequenzen ziehen wir? Können wir so weiter leben wie bisher?

Was sagt die Bibel dazu?

► Zuerst: Liebe Gott und deinen Nächsten wie dich selbst.

Das heißt: Gott besser kennen und lieben lernen hat oberste Priorität. Praktisch

bedeutet dies: Zeit mit ihm verbringen, die Beziehung zu ihm pflegen, lesen, wie er

ist und wie er die Dinge sieht.

► Danach: Es geht darum, das andere durch uns zu Jüngern gemacht werden! Es

geht um Evangelisation als anfänglicher Teil der Jüngerschaft:

Matthäus 28,

18 Und Jesus trat herzu und sprach zu ihnen: Mir ist gegeben alle Gewalt im Himmel

und auf Erden.

19 Darum gehet hin und machet zu Jüngern alle Völker: Taufet sie auf den Namen

des Vaters und des Sohnes und des heiligen Geistes

20 und lehret sie halten alles, was ich euch befohlen habe. Und siehe, ich bin bei

euch alle Tage bis an der Welt Ende.

Markus 16,

15 Und er sprach zu ihnen: Gehet hin in alle Welt und predigt das Evangelium aller

Kreatur.

16 Wer da glaubt und getauft wird, der wird selig werden; wer aber nicht glaubt, der

wird verdammt werden.

17 Die Zeichen aber, die folgen werden denen, die da glauben, sind diese: in

meinem Namen werden sie böse Geister austreiben, in neuen Zungen reden,

18 Schlangen mit den Händen hochheben, und wenn sie etwas Tödliches trinken,

wird’s ihnen nicht schaden; auf Kranke werden sie die Hände legen, so wird’s besser

mit ihnen werden.

Was ist das größte Wunder, das ich erleben kann?

Eine körperliche Heilung, ein Lottogewinn, eine harmonische Partnerschaft? Die

Bibel sieht als größtes Wunder die Umkehr eines Menschen zu Gott an. Da jubeln sogar die Engel im Himmel (Lukas 15, 7+10).

Darauf sollte mein Denken und Planen ausgerichtet sein – und wenn dies geschieht,

ist dies wiederum geschenkt: Philipper 2,13 „denn Gott ist es, der in euch sowohl das

Wollen, als auch das Vollbringen wirkt, nach Seinem Wohlgefallen.“

Teil 5: Segen und Fluch – wir haben die Wahl!

Im 5.Buch Mose, Kapitel 28, macht Gott deutlich, dass er sein Volk liebt und es

segnen möchte.

Es gibt jedoch eine klare Voraussetzung, dass sein Segen – auch in Form materieller

Dinge – seinem Volk, seinen „Kindern“, zugute kommt: GEHORSAM!

Das heißt praktisch:

Gott als alleinigen Gott anbeten,

ihn an die erste Stelle meines Lebens setzen,

Götzendienst unbedingt aufgeben (dies können sein: Gier nach materiellen Dingen,

nach Status, Sexualität, Karriere, Familienangehörige, Autos, Computer, Fernsehen,

Sport, Streben nach Unabhängigkeit von Gott,…),

Buße tun (ihn um Vergebung bitten und umkehren)

Für uns ist es entscheidend wichtig, das richtige Gottesbild zu haben – das heißt,

Gott so zu erkennen, wie er tatsächlich ist; nicht wie wir meinen, dass er ist.

Die Bibel beschreibt Gott als den liebenden, barmherzigen, geduldigen, gnädigen,

langmütigen, treuen Vater. Aber, und das ist wichtig, auch als den allmächtigen,

zornigen, strafenden, verdammenden, gerechten Gott. Dies immer dann, wenn sein

Volk nicht gehorcht, wenn seinen Kinder andere Dinge wichtiger werden, als er

selbst. Gottes Gnade ist nicht grenzenlos. Das ist die Realität!

Zum verdeutlichen, dass Gott der Liebende aber auch der Gerechte ist, folgende

Schriftstellen:

Nahum 1,

2 Ein eifernder und rächender Gott ist der HERR; ein Rächer ist der HERR und voller

Zorn; ein Rächer ist der HERR gegenüber seinen Widersachern, er verharrt im Zorn

gegen seine Feinde.

3 Der HERR ist langmütig und von großer Kraft; aber er lässt gewiss nicht ungestraft.

Hebräer 10,

31 Schrecklich ist es, in die Hände des lebendigen Gottes zu fallen!

Joel 2,

13 Zerreißet eure Herzen und nicht eure Kleider und kehret zurück zu dem HERRN,

eurem Gott; denn er ist gnädig und barmherzig, langmütig und von großer Gnade

und lässt sich des Übels gereuen.

Psalm 145,

8 Gnädig und barmherzig ist der HERR, geduldig und von großer Güte!

1.Johannes 4,

7… Denn die Liebe ist aus Gott, und wer liebt, der ist aus Gott geboren und kennt

Gott.

8 Wer nicht liebt, kennt Gott nicht; denn Gott ist Liebe.

In der bewussten Abhängigkeit von Gott und im Gehorsam ihm gegenüber ist der

Schlüssel zu unserer materiellen Versorgung.

Hier einige Zitate aus 5.Mose 28, dem Kapitel über Segen und Fluch:

1 Wenn du nun der Stimme des HERRN, deines Gottes, gehorchen wirst, dass du

hältst und tust alle seine Gebote, die ich dir heute gebiete, so wird dich der HERR,

dein Gott, zum höchsten über alle Völker auf Erden machen,

2 und weil du der Stimme des HERRN, deines Gottes, gehorsam gewesen bist,

werden über dich kommen und dir zuteil werden alle diese Segnungen:

3 Gesegnet wirst du sein in der Stadt, gesegnet wirst du sein auf dem Acker.

4 Gesegnet wird sein die Frucht deines Leibes, der Ertrag deines Ackers und die

Jungtiere deines Viehs, deiner Rinder und deiner Schafe.

5 Gesegnet wird sein dein Korb und dein Backtrog.

6 Gesegnet wirst du sein bei deinem Eingang und gesegnet bei deinem Ausgang.

7 Und der HERR wird deine Feinde, die sich gegen dich erheben, vor dir schlagen.

Auf einem Weg sollen sie ausziehen wider dich und auf sieben Wegen vor dir fliehen.

8 Der HERR wird gebieten dem Segen, dass er mit dir sei in dem, was du besitzt,

und in allem, was du unternimmst, und wird dich segnen in dem Land, das dir der

HERR, dein Gott, gegeben hat.

9 Der HERR wird dich zum heiligen Volk für sich erheben, wie er dir geschworen hat,

weil du die Gebote des HERRN, deines Gottes, hältst und in seinen Wegen

wandelst.

10 Und alle Völker auf Erden werden sehen, dass über dir der Name des HERRN

genannt ist, und werden sich vor dir fürchten.

11 Und der HERR wird machen, dass du Überfluss an Gutem haben wirst, an Frucht

deines Leibes, an Jungtieren deines Viehs, an Ertrag deines Ackers, in dem Lande,

das der HERR deinen Vätern geschworen hat, dir zu geben.

12 Und der HERR wird dir seinen guten Schatz auftun, den Himmel, dass er deinem

Land Regen gebe zur rechten Zeit und dass er segne alle Werke deiner Hände. Und

du wirst vielen Völkern leihen, aber von niemand borgen.

13 Und der HERR wird dich zum Kopf machen und nicht zum Schwanz, und du wirst

immer aufwärts steigen und nicht herunter sinken, weil du gehorsam bist den

Geboten des HERRN, deines Gottes, die ich dir heute gebiete zu halten und zu tun,

14 und nicht abweichst von all den Worten, die ich euch heute gebiete, weder zur

Rechten noch zur Linken, und nicht andern Göttern nachwandelst, um ihnen zu

dienen.

15 Wenn du aber nicht gehorchen wirst der Stimme des HERRN, deines Gottes, und

wirst nicht halten und tun alle seine Gebote und Rechte, die ich dir heute gebiete, so

werden alle diese Flüche über dich kommen und dich treffen:

16 Verflucht wirst du sein in der Stadt, verflucht wirst du sein auf dem Acker.

17 Verflucht wird sein dein Korb und dein Backtrog.

18 Verflucht wird sein die Frucht deines Leibes, der Ertrag deines Ackers, das

Jungvieh deiner Rinder und Schafe.

19 Verflucht wirst du sein bei deinem Eingang und verflucht bei deinem Ausgang.

20 Der HERR wird unter dich senden Unfrieden, Unruhe und Unglück in allem, was

du unternimmst, bis du vertilgt bist und bald untergegangen bist, um deines bösen

Treibens willen, weil du mich verlassen hast.

21 Der HERR wird dir die Pest anhängen, bis er dich vertilgt hat in dem Lande, in das du kommst, es einzunehmen.

22 Der HERR wird dich schlagen mit Auszehrung, Entzündung und hitzigem Fieber,

Getreidebrand und Dürre; die werden dich verfolgen, bis du umkommst.

23 Der Himmel, der über deinem Haupt ist, wird ehern werden und die Erde unter dir

eisern.

24 Statt des Regens für dein Land wird der HERR Staub und Asche vom Himmel auf

dich geben, bis du vertilgt bist.

25 Der HERR wird dich vor deinen Feinden schlagen. Auf einem Weg wirst du wider

sie ausziehen, und auf sieben Wegen wirst du vor ihnen fliehen und wirst zum

Entsetzen werden für alle Reiche auf Erden.

26 Deine Leichname werden zum Fraß werden allen Vögeln des Himmels und allen

Tieren des Landes, und niemand wird sie verscheuchen.

27 Der HERR wird dich schlagen mit ägyptischem Geschwür, mit Pocken, mit Grind

und Krätze, dass du nicht geheilt werden kannst.

28 Der HERR wird dich schlagen mit Wahnsinn, Blindheit und Verwirrung des

Geistes.

29 Und du wirst tappen am Mittag, wie ein Blinder tappt im Dunkeln, und wirst auf

deinem Wege kein Glück haben und wirst Gewalt und Unrecht leiden müssen dein

Leben lang, und niemand wird dir helfen.

33 Den Ertrag deines Ackers und alle deine Arbeit wird ein Volk verzehren, das du

nicht kennst, und du wirst geplagt und geschunden werden dein Leben lang

34 und wirst wahnsinnig werden bei dem, was deine Augen sehen müssen.

35 Der HERR wird dich schlagen mit bösen Geschwüren an den Knien und Waden,

dass du nicht geheilt werden kannst, von den Fußsohlen bis zum Scheitel.

38 Du wirst viel Samen auf das Feld säen, aber wenig einsammeln; denn die

Heuschrecken werden’s abfressen.

44 Er wird dir leihen, du aber wirst ihm nicht leihen können; er wird der Kopf sein,

und du wirst der Schwanz sein.

45 Alle diese Flüche werden über dich kommen und dich verfolgen und treffen, bis

du vertilgt bist, weil du der Stimme des HERRN, deines Gottes, nicht gehorcht und

seine Gebote und Rechte nicht gehalten hast, die er dir geboten hat.

46 Und diese Flüche werden Zeichen und Wunder sein an dir und an deinen

Nachkommen immerdar,

47 weil du dem HERRN, deinem Gott, nicht gedient hast mit Freude und Lust deines

Herzens, obwohl du Überfluss hattest an allem.

Teil 6: Was soll ich tun?

Wenn der Grundsatz gilt, dass Gott mich in allen Bereichen beschenken möchte und

er die Quelle sein möchte – was ist dann meine Aufgabe? Was ist mein Part?

Das sind die Voraussetzungen, dass Gott mich so segnen kann, wie er möchte:

Hingabe

Mich, mein Leben und alles was ich bin und habe, ihm freiwillig zur Verfügung

stellen. Denn er hat sein Leben für mich -aus Liebe zu mir- gegeben.

Die Aufgabe des Knechts ist es dem Meister zu dienen – die Aufgabe des Meisters

ist, den Knecht zu versorgen.

Aufarbeitung der Vergangenheit

Keine Altlasten mit sich herumschleppen.

Beziehungen klären.

Leuten, die mich verletzte haben, vergeben.

Die richtigen Entscheidungen treffen.

Sünde hassen und lassen (Beten, dass Gott dies in mir bewirkt).

Die richtigen Prioritäten setzten.

Mein Leben ist erfolgreich, wenn ich zur richtigen Zeit am richtigen Platz bin, dass

Richtige tue und die Gewissheit habe, dass Gott mit mir ist.

Außerdem geht es um folgende Punkte, die unsere stärksten Waffen beschreiben:

Buße tun,

wenn ich mir über materielle Sorgen gemacht habe und ihm nicht vertraut habe, dass

er mich versorgen kann und will.

Philipper 4,

6 Sorgt euch um nichts, sondern in allen Dingen lasst eure Bitten in Gebet und

Flehen mit Danksagung vor Gott kundwerden!

7 Und der Friede Gottes, der höher ist als alle Vernunft, bewahre eure Herzen und

Sinne in Christus Jesus.

Danken, loben, Gott danken, dass er unser Versorger ist und sein will – aus Liebe zu uns.

Ihm danken, dass er bis jetzt immer treu für uns gesorgt hat und dass sich dies auch

nicht ändern wird.

Proklamieren,

insbesondere, wenn Zweifel in uns hochkommen und uns Ängste (Existenzängste)

quälen wollen:

Bibelverse, in denen Gott zusichert, unser Versorger zu sein, laut aussprechen

(= proklamieren).

Bei konkreten Anliegen ihm sagen:

„Vater, ich bin gespannt, wie Du dieses Problem wieder lösen wirst!“

Beispiele für Proklamationen:

Psalm 55,

23 „Wirf dein Anliegen auf den Herrn, der wird dich versorgen und den Gerechten

nicht ewiglich in Unruhe lassen.“

Psalm 27,

1 „Der Herr ist mein Licht und mein Heil, vor wem (oder was, A.d.Rd.) sollte ich mich

fürchten?

Der Herr ist meines Lebens Kraft, vor wem (oder was, A.d.Rd.) sollte mir grauen?“

Sprüche 3,

5 „Vertraue auf den Herrn von ganzem Herzen und verlass dich nicht auf deinen

Verstand; erkenne ihn auf allen deinen Wegen, so wird er deine Pfade ebnen.“

Galater 3,

13 „Durch das Opfer Jesu am Kreuz bin ich befreit worden von dem Fluch und bin

eingetreten in den Segen Abrahams, den Gott in allen Dingen gesegnet hat.“

2. Timotheus 1,

7 „… denn Gott hat uns nicht einen Geist der Furcht gegeben, sondern der Kraft, der

Liebe und der Besonnenheit.“

Teil 7: Zeugnisse

Finanzielle Wunder gehören zu den häufigsten. Es gibt kaum jemanden, der auf

diesem Gebiet nicht schon z.T. erstaunliche Erfahrungen gemacht hat – z.B. dass er

unverdient oder unerwartet Finanzmittel zur Verfügung bekommen hat.

Gott ist auch heute noch der materielle Versorger seiner Kinder. Es liegt in der Natur

des Schöpfers seine Geschöpfe zu versorgen

Zitat des international anerkannten englischen Bibellehrer Derek Prince in einem

Vortrag wenige Jahre vor seinem Tod: „Gott ist treu. Gott ist treu. Gott ist treu.“

Hier ein Zeugnis von Jan Schlegel, Herrnhut:

Erschienen in der Zeitschrift „Charisma“ (Januar-März 2005 – Abdruck mit

Genehmigung des Autors)

Neue Wege gehen...

Von der Aldi-Milch zum Wasserschloss

Die Titelgeschichte unserer aktuellen Ausgabe beinhaltet ein Glauben stärkendes und

sehr ermutigendes Zeugnis – einen Bericht von Gottes Wirken in unserer Zeit und

unseren Breitengraden, nicht importiert, sondern live in Deutschland erlebt! Lassen

wir Jan Schlegel, seit elf Jahren bei Jugend mit einer Mission tätig, persönlich

berichten:

In nur vier Wochen 270.000 Euro Spenden zum Kauf des Wasserschlosses in

Herrnhut zu sammeln, das war unsere Herausforderung und der Beginn einer

abenteuerlichen Geschichte, in die ich dich mit hinein nehmen will.

Wie alles begann...

Ich sah uns in eine Aldi-Filiale gehen. Wir liefen geradewegs zum Kühlregal, holten

einen Liter Milch heraus, gingen zur Kasse, zahlten die gewünschten 59 Cent,

verließen das Geschäft und tranken unsere Milch. Mit diesem Traum hatte alles

begonnen, und er bestätigte unseren Eindruck, dass wir das Wasserschloss in bar

kaufen sollten.

Gott hatte uns von Anfang an herausgefordert, qualitativ sehr gute, aber günstige,

das heißt für jeden erschwingliche Schulungen durchführen, Wir wollten den Kauf

des Gebäudes nicht durch hohe Schulgebühren oder durch Mieteinnahmen

finanzieren. So soll unsere Jüngerschaftsschule nur 1000,- Euro kosten. Nach der Zusage für den Erwerb des Wasserschlosses für 270.000 Euro hatten wir gerade noch fünf Wochen Zeit. Am 1. Juli war der Termin, an dem wir einziehen sollten, und

bis dahin wollte der bisherige Eigentümer unseren Finanzierungsnachweis haben.

Ich erinnere mich noch gut, wie ich in unserem letzten Rundbrief schrieb:“... erst wenn die komplette Kaufsumme zusammen ist, werden wir das Wasserschloss kaufen!“ Mit dieser Aussage legten wir uns fest, sie erlaubte keine Alternative, wie etwa einen Teil der Summe über ein Darlehen zu finanzieren. Wir haben mit Freunden und auch mit der Leitung von JMEM Deutschland über unseren Eindruck

kommuniziert. Wir bekamen Ermutigung, es zu wagen, aber stark waren auch die

Stimmen, die uns davon abrieten und uns zur Aufstellung eines alternativen

Finanzierungsplans durch eine Bank rieten. Doch wir empfanden, dass dies nicht

der Weg war, den Gott für uns hatte.

Es war wie eine Achterbahnfahrt! Bei einer unserer „Talfahrten“ hatten wir eine

Krisen-Gebetszeit. Wir konnten uns nicht vorstellen, wie wir das Geld

zusammenbekommen sollten – in nur vier bis fünf Wochen! Im Gebet wuchs unser

Glaube, und wir fragten Gott, was sein Plan war. Wir hatten den Eindruck, dass wir

das Mögliche tun sollten, Gott würde dann das Unmögliche tun. In dieser Gebetszeit

empfanden wir auch, dass wir nach Korea und Amerika gehen sollten, um die

koreanischen und amerikanischen Gemeinden um Hilfe zu bitten. Sofort begannen wir mit der Planung... die Uhr tickte.

Noch 29 Tage. Korea.

Ich schrieb eine E-Mail an die Yoido Church, die größte Gemeinde der Welt mit über

880.000 Mitgliedern, und bat um ein Gespräch mit deren Pastor Dr. Yonggi Cho.

Wenn uns eine Gemeinde helfen konnte, dann diese! Zwei Tage später kam prompt

die Antwort: Ich hatte einen Termin! Das war schon ein Wunder an sich und

zusammen mit Fred Markert flog ich nach Korea. Pastor Chos Assistentin bereitete

uns auf das Treffen vor. Sie meinte, dass Pastor Cho pro Monat nur vier Ausländer

empfängt, und hunderte würden um einen Termin bitten. Wir spürten, dass Gott hier

etwas vorbereitet hatte – wir waren begeistert. Der letzte Satz der Assistentin, bevor

wir zu dem Treffen gingen, war: “Ihr dürft um alles bitten, nur nicht um Geld! Es wäre

sehr peinlich in der koreanischen Kultur, wenn Pastor Cho Nein sagen müsste.“ Das

war hart! Deswegen waren wir schließlich nach Korea geflogen! Mit großer Leidenschaft erzählten wir von Gottes Führung, in Herrnhut ein Ausbildungszentrum für Missionare aufzubauen, von Deutschlands Bestimmung, und dass wir glauben, dass Gott in Deutschland und Europa eine neue Welle von Missionaren freisetzen möchte. Der Geist Gottes war am Wirken, und Pastor Cho hörte uns aufmerksam zu. Er erklärte uns, dass er seit langem für Deutschland betet und dass er unserer Sache eine große Bedeutung beimisst. Er versprach, speziell für unsere Arbeit zu

beten. Zwei Tage später verließen wir Korea – ohne 270.000 Euro. Das wäre zu einfach gewesen.

Noch 20 Tage. USA.

Wir versuchten auch Termine bei Pastoren von verschiedenen Gemeinden in den USA zu bekommen. Nichts klappte, es war einfach zu wenig Zeit. Wir überlegten, nach Dallas zu fliegen...dort gibt es die größten Gemeinden der USA. Die könnten doch ein Opfer für uns sammeln! Oder vielleicht wird einer der zahlreichen Millionäre berührt, dann wären wir aus dem Schneider.

Nachts um 2.00 Uhr kam unerwartet ein Telefonanruf. TBN, der größte christliche

Fernsehsender, war in der Leitung und lud mich für eine Live-Fernsehsendung nach

Dallas ein. Ich sagte natürlich sofort zu. In Dallas angekommen, holte uns eine Limousine am Flughafen ab und brachte uns zu unserer Suite im Hilton-Hotel. Alle Kosten wurden vom Fernsehsender übernommen, sogar 60 Dollar Taschengeld waren hinterlegt. Unglaublich, so etwas hatten wir noch nie erlebt! Am nächsten Tag ging es dann los: Ted Haggard, der Pastor der New Life Church und Präsident der

Association of the Evangelical Church of America, moderierte das Programm. Die

Sendung hatte bereits begonnen, und gerade, als ich zum Podium laufen wollte, kam

die Programmleiterin zu mir und sagte: „Sie können über alles sprechen, aber nicht um Geld bitten.“ Nein, nicht schon wieder! Ich hatte doch meinen Spendenaufruf so gut vorbereitet!

Ted Haggard interviewte mich ein paar Minuten, und danach konnte ich 15-20 Minuten lang zu mehreren Millionen Zuschauern auf der ganzen Welt darüber predigen, was auf meinem Herzen lag: Gottes Herz für die Verlorenen. – Es war offensichtlich, dass Gott dies alles vorbereitet hatte... aber wozu?

Wir entschlossen uns, einige Tage in der Wüstenlandschaft des „Death Valley“ zu

verbringen, um Ruhe zu haben und Gott zu begegnen. Wir spürten deutlich die Uhr

ticken, mit jedem Tag kamen wir dem 1.Juli näher. Unser Spendenaufruf war schon

seit zehn Tage versandt, es waren bereits 22.682 Euro eingegangen. Wir waren

dankbar, aber ehrlich gesagt, wogen die 250.000 Euro, die noch fehlten, stärker in

unseren Gedanken als die 22.682 Euro, die wir schon erhalten hatten.

Mal waren wir sehr ermutigt und voller Glauben, und nur Stunden später schien uns

die Realität einzuholen. Kurz vor unserer Heimreise am 14.Juni hatten sich 44.636

Euro an Spenden angesammelt. Das war doppelt so viel, aber immer noch zu wenig,

um guter Dinge zu sein. Immer wieder fragten wir uns, warum Gott wollte, dass wir

unser Wasserschloss in bar kauften. Um unsere Schulungen günstig anbieten zu

können, das war uns klar. Aber zunehmend verstanden wir, dass Gott uns und allen

Christen in Deutschland zeigen wollte, dass er versorgen kann, dass es für ihn möglich ist 270.000 Euro in vier Wochen zu geben. Das wollten wir erleben! Wir waren in der Schule Gottes, Gott arbeitete an unserem Charakter. Wir mussten lernen, Jesus ganz und gar zu vertrauen und nicht auf Menschen zu hoffen!

Deswegen ließ Gott keinen Plan B zu. Wir wussten, wir hatten alles getan, was wir tun konnten – aber das allein konnte nicht das Entscheidende vor Gott sein. So wurde unser Flehen vor Gott immer ernsthafter und verzweifelter. Wie schon vor einem Jahr (damals standen wir kurz vor dem Kauf einer Grundschule) saßen wir

wieder auf gepackten Umzugskisten, und die Lkws für den Umzug waren bestellt.

Wieder und endlich waren wir an dem Punkt, Gott alles in die Hände zu legen und ihm zu vertrauen.

Noch 12 Tage......

Bei einem weiteren Telefonanruf wurde uns das Angebot unterbreitet, die komplette

Summe von 270.000 Euro als zinsloses Darlehen zu erhalten. Die Rückzahlung

könnte in dem Maß erfolgen, wie die Spenden eingingen. Wir freuten uns schon, doch schnell wurde uns klar, dass wir dieses Angebot nicht annehmen durften.

Unser Wort war ja, wir kaufen, wenn wir die komplette Summe bar zusammen haben!

So rief ich die betreffende Person an und lehnte ab. Wir vereinbarten aber einen

Termin, um uns kennen zu lernen. Mittlerweile waren 55.113 Euro an Spenden eingegangen.

Noch 8 Tage.....

Ein Brief erreichte uns, in dem uns jemand anbot, das Wasserschloss zu kaufen, um

es uns für 99 Jahre kostenlos zu überlassen. Wow! Mit so etwas hatten wir nicht

gerechnet! Thomas, meine Frau Ute und ich fuhren gleich am nächsten Tag nach

Hessen, um den Briefschreiber kennen zu lernen und um eventuell Details mit ihm

auszuhandeln. Es war eine tolle Begegnung, und irgendwie entstand auch gleich eine echte Vertrautheit.

Nur noch 5 Tage.....

Zurück in Herrnhut, kauften wir zwei Flaschen Champagner und feierten. Die Gläser

klirrten, wir dankten Gott und freuten uns. Es war ein richtig guter Tag, bis----bis sie

kam, die sanfte Stimme, die mir allen Frieden und alle Freude nahm: „Ihr dürft das

Angebot nicht annehmen!“ In der folgenden Nacht konnte ich kaum schlafen, und ich

erinnerte mich wieder an den Traum von der Aldi-Milch. Am nächsten Morgen ging

es mir dann richtig schlecht. Mir war klar, wir müssen das Angebot ablehnen. Ich sagte dies zuerst meiner Frau und dann Tobias, der das Team in Herrnhut leitete; alle hatten denselben Eindruck. Auf der Fahrt nach Hause überlegte ich, wie ich dem guten Mann aus Hessen bloß begreiflich machen sollte, dass wir sein großartiges Angebot nicht annehmen konnten. Wir wussten, er würde enttäuscht sein, und wir

wollten ihn nicht verletzen. Doch der Eindruck, das Angebot abzulehnen zu müssen,

bestätigte sich noch, als wir feststellten, dass nur eine gemeinnützige Organisation

das Wasserschloss kaufen kann, da es vor ein paar Jahren mit entsprechenden

Fördermitteln renoviert wurde. Unser Notar meinte, dass der Kauf durch eine

Privatperson nur mit Hilfe von Tricks machbar wäre. Tricks wollten wir nicht, sondern einen sauberen Weg.

Auf der Rückfahrt von Herrnhut am 26.Juni trafen wir uns mit jener Familie, die uns das zinslose Darlehen angeboten hatte. Es war ein schönes, gemütliches Beisammensein. Unsere Kinder spielten im Garten und wir erzählten von dem, was uns beschäftigte, einschließlich der Packung Milch beim Aldi. Hans (Name geändert) fragte uns nach dem aktuellen Spendenstand. Ich nannte ihm 72.945 Euro.

Dann fand zwischen uns folgender Dialog statt:

Hans: „Bis wann braucht ihr das Geld?“

Jan: „Bis zum 1.Juli.“

Jans: „Was kostet das Wasserschloss genau?“

Ute: „270.000 Euro“

Hans: „Aber da kommen sicherlich noch mindestens 15.000 Euro Gebühren dazu,

also kostet es eigentlich 285.000 Euro. ...“

Jan: „Stimmt.“

Hans: „Jetzt nehmen wir einmal an, ihr hättet nur 50.000 Euro an Spenden bis heute

bekommen, denn Geld braucht man immer.“

Jan: „Wir haben die Auflage bekommen, eine Feuertreppe als zweiten Rettungsweg anzubauen, und eine Industrieküche müssen wir auch noch einbauen.“

Hans: „Dann fehlen euch 235.000 zum Kauf des Wasserschlosses!“

Wie sollten wir in fünf Tagen die restlichen 235.000 Euro zusammenbekommen?!

Aber das Gespräch ging noch weiter.

Hans: „Wohin soll ich das Geld überweisen? Wir möchten euch die noch fehlenden Summe spenden.“

Jan und Ute: Sprachlos!

Das hatte uns regelrecht umgehauen! Man kann in Worten nicht wiedergeben, was

uns alles durch den Kopf schoss und wie wir uns fühlten. Es war unglaublich ... Sekunden, die alles veränderten ... .

Hans und seine Frau erklärten, dass sie unsere Arbeit schon seit einiger Zeit

wohlwollend beobachtet hatten. Als sie unseren Rundbrief und den Spendenaufruf

bekamen, hatten sie unabhängig voneinander den Eindruck, dass sie geben sollten.

Da sie keine bestimmte Summe von Gott hörten, entschlossen sie sich, die uns noch

fehlende Summe zu spenden. Eine solche Großzügigkeit hatten wir noch nie erlebt!

Am Telefon erzählten wir dann unserem Team, was geschehen war. Jetzt war

wirklich die Zeit, zu feiern! Am 1.Juli hatten wir die komplette Summe beisammen

Wir hatten für 270.000 Euro gebetet und in unserem Rundbrief um Spenden gefragt.

370.000 Euro sind an Spenden eingegangen. Wir hatten nur vier Wochen und

dachten, wir würden es gerade irgendwie schaffen. Gott ist mächtig und wir können

im Glauben mutig voran gehen. Gott lässt uns nicht im Stich! Gott hat es uns

bewiesen, er kann versorgen, es ist für ihn ein Leichtes, 270.000 Euro zu geben und

noch mehr!

Dieses Zeugnis ist auch für dich. Du kannst mit Gott Neues wagen!

Diese ganze Geschichte hat uns verändert. Wir haben in all dem gelernt, Gott mehr

zu vertrauen. Wir hätten leicht Abkürzungen nehmen können, aber es war wichtig,

Gott bis zuletzt für das Maximale zu vertrauen – für das, was er uns zugesagt hatte.

1.Juli 2004

An diesem Tag fand die Schlüsselübergabe statt. Unglaublich, wir hatten es

tatsächlich geschafft! Wir durften ein Wunder Gottes erleben, eine mächtige

Bestätigung für unsren Dienst. Geld aus Korea oder den USA wäre nicht richtig

gewesen. Gott brachte uns deshalb nach Korea, weil er die Koreaner dazu

gebrauchten wollte, für uns zu beten. Als sie von unserer Vision und Herausforderung hörten, veranstalteten sie eine Gebetsnacht mit 4000 Fürbittern.

Wir Christen aus Deutschland haben Verantwortung übernommen. Das war Gottes

Plan. Es geht um Deutschlands Bestimmung und Erbe. Gott hat oft viel größere

Pläne, als wir es uns vorstellen können. Und gerade vor ein paar Tagen bekam ich

von Yonggi Cho die Zusage, nächstes Jahr als Sprecher auf unsere mission-live-

Konferenz 2005 zu kommen. Und der Fernsehauftritt bei TBN in Dallas?

Wir bekamen viele Einladungen aus vielen verschiedenen Ländern für Konferenzen

oder ähnliche Veranstaltungen.

24.September 2004

an diesem Tag begann unsere erste Jüngerschaftsschule in Herrnhut. Voller

Spannung erwarteten wir unsere Studenten. Als wir diese Jüngerschaftsschule ein

Jahr zuvor auf unserer mission-live-Konferenz 2003 ankündigten, hatten wir noch

keine Mitarbeiter oder gar Leiter dafür. Wir hatten Glauben für 20 Studenten und

hoffen auf 30. Freunde meinten, dass wir bei der ersten Schule mit höchstens 7 bis

10 Studenten rechnen könnten – das sei das Übliche. Im Laufe der Wochen kam

erst Tonia, unsere Schulleiterin, dann folgten weitere Mitarbeiter. So entstand unser

Schulteam für eine Schule mit 20 bis 30 Studenten. Im Juli hatten wir unsere ersten

20 Anmeldungen, Mitte August waren es 30 und schließlich 45! Unglaublich! Weitere

Mitarbeiter, die wir für eine solch große Schule benötigen, kamen in letzter Minute

hinzu. Am 24.September reisten dann 42 Studenten aus Deutschland, den USA,

Österreich, Nepal, Pakistan, Tschechien, Polen und der Ukraine bei uns im

Wasserschloss an! Es war ein großer Tag, lange hatten wir darauf gewartet und

dafür gearbeitet.

Das Ziel: Eine neue deutsche Missionsbewegung.

Es geht nicht um das Wasserschloss; das ist nebensächlich. Es geht vielmehr um

Gottes Traum, dass Tausende HIV-infizierter Kinder in Afrika nicht als Waisen auf der Straße leben müssen, dass kleine Mädchen aus Nepal nicht mehr nach Indien in die Prostitution verkauft werden, dass im Sudan keine Kinder mehr als Soldaten kämpfen müssen, dass die Prostituierten in Bombay Gottes Liebe und Vergebung erfahren, dass Frauen in Äthiopien und anderen afrikanischen Ländern nicht mehr beschnitten werden, dass Kinder in Pakistan nicht mehr in die Sklaverei verkauft werden, dass jede Sprache und Kultur vor Gottes Thron stehen und ihn anbeten wird.

Gott sieht all die Not und das Leid dieser Welt. Er sucht nach Männern und Frauen,

die bereit sind, in die bedürftigsten und unerreichtesten Gebiete zu gehen, um seine

Liebe an diese Orte zu bringen. Auch wir wenden uns nicht ab. Durch unseren

Dienst wollen wir einzelne Christen und ganze Gemeinden in Deutschland und

Europa gewinnen, sich in der Weltmission zu engagieren. Wir wollen, dass Christen

Gottes Herz für die Verlorenen bekommen und die Leidenschaft und das Verlangen

empfangen, dort hinzugehen wohin Gott sie ruft.

Deshalb hat uns Gott das Wasserschloss geschenkt!

Jan Schlegel

Literatur

Bücher zum Thema:

Wolfgang Simson und Dr. Thomas Giudici, Der Preis des Geldes,
ISBN 3865060536

Dr. Thomas Giudici, Geld macht glücklich, ISBN 3761552734

Earl Pitts, Mäuse, Motten und Mercedes, ISBN 3884041223

Floyd McClung, Das Vaterherz Gottes , ISBN 389895031X

Derek Prince, Segen und Fluch – Sie haben die Wahl, ISBN 3925968350